Management vor dem Schwangerschaftsabbruch
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Erste Beurteilung
- Der erste Schritt bei der Behandlung vor einem Schwangerschaftsabbruch besteht darin, die Schwangerschaft zu bestätigen, indem eine Amenorrhoe und frühe Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit, Brustspannen, Müdigkeit und einen zuverlässigen Urin-Schwangerschaftstest.
- Die Untersuchung vor dem Schwangerschaftsabbruch umfasst:
- Rhesusblutstatus
- sofern klinisch angezeigt
- Bestimmung der Blutgruppe mit Screening auf Erythrozyten-Antikörper
- Messung der Hämoglobinkonzentration
- Untersuchung auf Hämoglobinopathien
- Bewertung des Risikos von venösen Thromboembolien (VTE)
- Frauen, die nicht innerhalb des empfohlenen Intervalls an einer zytologischen Untersuchung des Gebärmutterhalses teilgenommen haben, sollte das Screening im Rahmen des Abtreibungsdienstes angeboten werden, oder sie sollten darüber beraten werden, wann und wo sie es erhalten können.
- Eine routinemäßige Ultraschalluntersuchung vor dem Schwangerschaftsabbruch ist nicht notwendig, muss aber allen Diensten zur Verfügung stehen, da sie als Teil der Beurteilung erforderlich sein kann.
Vorbeugung von infektiösen Komplikationen
- Die Dienste sollten Folgendes anbieten Antibiotikaprophylaxe wirksam gegen C. trachomatis und Anaerobier sowohl beim chirurgischen als auch beim medizinischen Schwangerschaftsabbruch anbieten. Die folgenden Schemata eignen sich für die Antibiotikaprophylaxe vor dem Schwangerschaftsabbruch:
- Azithromycin 1 g oral am Tag des Abbruchs plus Metronidazol 1 g rektal oder 800 mg oral vor oder zum Zeitpunkt des Abbruchs ODER
- Doxycyclin 100 mg oral zweimal täglich für 7 Tage, beginnend am Tag des Abbruchs, plus Metronidazol 1 g rektal oder 800 mg oral vor oder zum Zeitpunkt des Abbruchs ODER
- Metronidazol 1 g rektal oder 800 mg oral vor oder zum Zeitpunkt des Schwangerschaftsabbruchs bei Frauen, die negativ auf eine C. trachomatis-Infektion getestet wurden
- Alle Frauen sollten untersucht werden auf C. trachomatis untersucht werden und sich einer Risikobewertung für andere STIs (wie HIV, Gonorrhöe, Syphilis).
Empfängnisverhütung
- Bei der Erstuntersuchung sollten alle geeigneten Verhütungsmethoden mit den Frauen besprochen und ein Plan für die Verhütung nach dem Abbruch aufgestellt werden (1).
Fötusbehandlung
- Die Fötusabtreibung (Zerstörung des Fötus in der Gebärmutter) sollte nach 21 Wochen und 6 Tagen durchgeführt werden, um das Risiko einer Lebendgeburt auszuschließen.
Referenz:
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