Die Messung des mütterlichen AFP-Spiegels ist ein nützliches Hilfsmittel bei der pränatalen Diagnose zahlreicher fetaler Störungen, darunter Down-Syndrom, Spina bifida, Anenzephalie und andere.
Die Befunde der AFP-Werte lassen sich grob in folgende Gruppen einteilen
- Hoher AFP-Wert
- Niedriges AFP
Das mütterliche Blut wird in der 16. Schwangerschaftswoche entnommen - eine genaue Schätzung des Schwangerschaftsalters ist erforderlich, um die Bedeutung des Ergebnisses richtig einschätzen zu können. Das Ergebnis des Tests dient dazu, bei einem positiven Befund weitere Untersuchungen zu veranlassen, d. h. er ist nicht diagnostisch.
- Im Vereinigten Königreich wird das mütterliche AFP im Zusammenhang mit anderen Markern bewertet, z. B. mit dem Quadrupel-Test (hCG, AFP, uE3, Inhibin A), um eine genauere Risikovorhersage zu ermöglichen. Da jedoch viele Trusts in England dazu übergehen, ein kombiniertes Screening auf das Down-Syndrom anzubieten, wird AFP nicht mehr gemessen, und der Screening-Test der Wahl für Spina bifida und Anenzephalie wird die Ultraschalluntersuchung in der Mitte der Schwangerschaft sein.
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