Moderates akutes Asthma in der Allgemeinpraxis
mittelschweres akutes Asthma in der Allgemeinpraxis
Bei der Beurteilung:
- PEF >50-75% best oder vorhergesagt
- SpO2 ≥92%
- Sprache normal
- Pulsfrequenz <110 Schläge/min
- Atemfrequenz <25 Atemzüge/min
Management:
- Patienten können zu Hause oder in der Praxis behandelt werden
- Beurteilung der Reaktion auf die Behandlung.
Behandlung:
- β2-Bronchodilator:
- über Spacer (anfangs 4 Sprühstöße geben und je nach Ansprechen alle 2 Minuten weitere 2 Sprühstöße bis maximal 10 Sprühstöße geben)
- wenn PEF >50-75% vorhergesagt/bestens:
- Vernebler (vorzugsweise sauerstoffbetrieben) (Salbutamol 5 mg)
- Prednisolon 40-50 mg verabreichen
- Fortsetzung oder Verstärkung der üblichen Behandlung
Bei gutem Ansprechen auf die erste Behandlung (Verbesserung der Symptome, Beruhigung von Atmung und Puls und PEF >50 %) die übliche Behandlung fortsetzen oder verstärken und Prednisolon weitergeben.
Gegebenenfalls Einweisung ins Krankenhaus:
- lebensbedrohliche Merkmale
- Merkmale von akutem schwerem Asthma, die nach der Erstbehandlung auftreten
- früheres Asthma mit beinahe tödlichem Ausgang
Niedrigere Schwelle für die Einweisung bei Anfällen am Nachmittag oder Abend, nächtlichen Symptomen oder Krankenhauseinweisung in letzter Zeit, früheren schweren Anfällen, Patienten, die nicht in der Lage sind, ihren eigenen Zustand einzuschätzen, oder Besorgnis über die sozialen Umstände
Referenz:
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