Sofern mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass die Frau schwanger ist, kann das IUS eingeführt werden (2):
Bei Frauen mit Epilepsie sollten zum Zeitpunkt des Einsetzens des IUS Notfallmedikamente einschließlich Antiepileptika zur Verfügung stehen, da zum Zeitpunkt der Dilatation des Gebärmutterhalses ein erhöhtes Risiko für einen Krampfanfall bestehen kann.
Vor dem Einsetzen einer Mirana-Spirale (IUS) ist auf (2) zu testen:
Hinweise zum Zeitpunkt der Anpassung (2):
Umstand | Zeitpunkt des Einsetzens | Zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen erforderlich |
Alle Umstände | Zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Menstruationszyklus, wenn hinreichend sicher ist, dass die Frau nicht schwanger ist oder das Risiko einer Schwangerschaft besteht (außerhalb der Bestimmungen der Produktlizenz nach dem 7. Tag) | Ja, für 7 Tage erforderlich, es sei denn, sie wird in den ersten 7 Tagen des Menstruationszyklus eingeführt |
Postpartal (einschließlich nach einem Kaiserschnitt und in der Stillzeit) | Jederzeit nach 4 Wochen nach der Geburt, wenn mit hinreichender Sicherheit feststeht, dass die Frau nicht schwanger ist oder das Risiko einer Schwangerschaft besteht (außerhalb der Produktlizenz, die 6 Wochen vorsieht) | Ja, für 7 Tage erforderlich, es sei denn, sie wird in den ersten 7 Tagen des Menstruationszyklus eingelegt oder erfüllt die LAM-Kriterien vollständig |
Nach einem Schwangerschaftsabbruch (alle eingeleiteten oder spontanen Schwangerschaftsabbrüche < 24 Schwangerschaftswochen) | IUC nach chirurgischem Schwangerschaftsabbruch: sollte idealerweise am Ende des Eingriffs eingesetzt werden IUC nach medizinischem Schwangerschaftsabbruch: kann jederzeit nach Abschluss des zweiten Teils des Schwangerschaftsabbruchs eingesetzt werden (d. h. nach dem durch klinische Beurteilung und/oder lokale Protokolle bestätigten Abgang der Befruchtungsprodukte) | Wird ein LNG-IUS nach dem 7. Tag nach dem Abbruch eingesetzt, sind 7 Tage lang zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. |
Nach Verabreichung der oralen EG | Sollte nach der Verabreichung der oralen Eizellen nicht eingeführt werden, bis eine Schwangerschaft wie oben beschrieben ausgeschlossen werden kann. | Nicht zutreffend |
Anmerkungen:
Referenz:
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