Medikamente, die die Wirksamkeit der hormonellen Empfängnisverhütung beeinträchtigen können
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Es sind Beispielmedikamente aufgeführt. Ausführlichere Informationen finden Sie in den Leitlinien (1) und in der Fachinformation.
- Arzneimittel, die den Spiegel der empfängnisverhütenden Hormone senken oder die empfängnisverhütende Wirkung verringern, sind
- Antiepileptika, z. B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin
- mäßige bis deutliche Verringerung von Ethinylestradiol (EE) und Gestagenen. Möglicherweise verminderte empfängnisverhütende Wirkung
- mäßige bis deutliche Verringerung von Ethinylestradiol (EE) und Gestagenen. Möglicherweise verminderte empfängnisverhütende Wirkung
- Antibiotika, z. B. - Rifabutin, Rifampicin
- Rifabutin geht mit einer mäßigen Verringerung von EE oder Östradiol und Gestagenen einher. Rifampicin hat eine deutliche Wirkung
- Rifabutin geht mit einer mäßigen Verringerung von EE oder Östradiol und Gestagenen einher. Rifampicin hat eine deutliche Wirkung
- antiretrovirale Medikamente, z. B. Ritonavir - deutliche Verringerung des EE. EE um 40% reduziert. Zusätzliche und/oder alternative Verhütungsmethoden empfohlen
- Notfallverhütungsmittel, z. B. Ulipristalacetat
- Theoretische Verringerung der Wirksamkeit von gestagenhaltigen Verhütungsmitteln. Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen für 14 Tage erforderlich (9 Tage bei Anwendung oder Beginn von POP, 16 Tage bei Qlaira®)
- Theoretische Verringerung der Wirksamkeit von gestagenhaltigen Verhütungsmitteln. Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen für 14 Tage erforderlich (9 Tage bei Anwendung oder Beginn von POP, 16 Tage bei Qlaira®)
- Magen-Darm-Medikamente, z. B. Protonenpumpenhemmer, Antazida, H2-Rezeptor-Antagonisten
- Theoretische Verringerung der Plasmakonzentrationen von UPA und kann zu einer verminderten Wirksamkeit führen. Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen
- Theoretische Verringerung der Plasmakonzentrationen von UPA und kann zu einer verminderten Wirksamkeit führen. Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen
- pflanzliche Arzneimittel, z. B. Johanniskraut - ist ein schwacher Enzyminduktor und kann die Wirksamkeit verringern
- Antiepileptika, z. B. Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin
- Arzneimittel, die den Spiegel der empfängnisverhütenden Hormone erhöhen
- antibakteriell z.B. - Erythromycin
- antibakteriell z.B. - Erythromycin
- die klinische Bedeutung ist nicht bekannt, aber es ist mit vermehrten unerwünschten Wirkungen zu rechnen
- antimykotisch z. B. - Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol
- antimykotisch z. B. - Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol
- mäßiger Anstieg von EE und Gestagen
- antiretrovirale Mittel, z. B. Atazanavir
- NSAIDs, z. B. Etoricoxib
- Etoricoxib-Dosen von >=60 mg erhöhen den Ethinylestradiol (EE)-Spiegel um etwa 40% oder mehr
- Etoricoxib-Dosen von >=60 mg erhöhen den Ethinylestradiol (EE)-Spiegel um etwa 40% oder mehr
- potenzielles Risiko östrogenbedingter unerwünschter Wirkungen
- Statine, z. B. Atorvastatin - die klinische Bedeutung ist nicht bekannt, dürfte aber gering sein
Referenz
- Royal College of Obstetricians and Gynaecologists. Leitlinie der Fakultät für Sexual- und Reproduktionsmedizin. Mai 2022. Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und hormoneller Empfängnisverhütung.
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