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Protonenpumpenhemmer bei der gastroösophagealen Refluxkrankheit

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

  • Die Säuresuppression ist die Grundlage der Behandlung von GORD und kann mit Protonenpumpenhemmern (PPI) wirksam erreicht werden (1)
  • Einige der verfügbaren PPIs sind Omeprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Pantoprazol und Esomeprazol (1)
  • sie sollten vor den Mahlzeiten eingenommen werden
    • im Allgemeinen vor dem Frühstück, wenn sie einmal täglich eingenommen werden (1)
  • eine heilende Dosis eines Protonenpumpeninhibitors (PPI) sollte bei Patienten mit schweren Symptomen einer gastroösophagealen Refluxkrankheit (GORD) oder bei nachgewiesener Pathologie (2) (Ösophagusgeschwür oder Barrett-Ösophagus) verschrieben werden
  • nachdem eine symptomatische Kontrolle erreicht wurde, sollte die Dosis auf die niedrigste Dosis reduziert werden, die eine symptomatische Kontrolle ermöglicht
  • die höhere Heilungsdosis sollte bei einem Wiederauftreten der GORD-Symptome wieder aufgenommen werden
  • bei komplizierter Ösophagitis (z. B. Blutung, Striktur) sollte die höhere Heilungsdosis beibehalten werden
  • Bei Patienten ohne nachgewiesene Pathologie/schwache GORD-Symptome können häufig alternative Therapien zu PPIs eingesetzt werden, z. B. Alginate, Antazida, H2-Rezeptor-Antagonisten
  • in schweren Fällen kann zusätzlich ein H2-Antagonist eingesetzt werden
  • Bei einigen Patienten können Stimulanzien der Magenmotilität wirksam sein, da sie die Magenentleerung beschleunigen und somit die Möglichkeit eines Refluxes verringern. Metoclopramid und Domperidon können bei der Stimulierung der Magenentleerung von Nutzen sein, insbesondere bei Patienten mit systemischer Sklerose, Diabetes mellitus und autonomer Neuropathie. Cisaprid wurde im Vereinigten Königreich aus dem Verkehr gezogen (3)
  • Da GORD eine chronische Erkrankung ist, kann eine kontinuierliche, sogar lebenslange Therapie erforderlich sein (1)
    • Bedarfstherapie versus kontinuierliche Erhaltungstherapie mit einem PPI:
      • Eine systematische Überprüfung hat ergeben, dass eine bedarfsabhängige Erhaltungstherapie mit einem PPI bei der Kontrolle der Symptome wirksamer ist als Placbo. Auch eine bedarfsabhängige PPI-Therapie ist bei Patienten mit nicht-erosiver GORD ebenso wirksam wie eine kontinuierliche PPI-Therapie, nicht jedoch bei Patienten mit schwererer Erkrankung (4)

Anmerkung:

  • Die Behandlung der Refluxösophagitis mit Omeprazol bei Patienten, die H. pylori positiv sind, erhöht das Risiko einer atrophischen Gastritis (5)

Referenz:


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