Zum Ausschluss systemischer Erkrankungen.
- Nierenfunktion, Glukose - Stoffwechselstörungen
- FBC, ESR, CRP - Infektionen
- TFT - hormonelle Ungleichgewichte (1)
Zur Überprüfung des Gehörs
- Reinton-Audiometrie:
- zur Beurteilung des Ausmaßes des Hörverlustes
- anfangs gehen tiefe Frequenzen verloren, was sich nach einem Anfall zurückbildet
- Später kommt es zum Verlust höherer Frequenzen, was ein flacheres Audiogramm verursacht
- weist typischerweise auf einen sensorischen Hörverlust im betroffenen Ohr hin
- Die Sprachunterscheidung ist auf dem betroffenen Ohr oft vermindert.
Zur Prüfung des Gleichgewichts
- ENG (Elektronystagmograph) oder Video-Nystagmographie
- kann zur Beurteilung der Gleichgewichtsfunktion durchgeführt werden
- Verfahren:
- Sie wird in einem abgedunkelten Raum durchgeführt
- Aufzeichnungselektroden werden in der Nähe der Augen angebracht
- warmes und kühles Wasser oder Luft wird sanft in jeden Ohrkanal eingeführt
- Das Gleichgewichtssystem wird durch Messung der Augenbewegungen überprüft.
- bei etwa 50 % ist die Gleichgewichtsfunktion im betroffenen Ohr eingeschränkt.
- Rotationstest (Gleichgewichtsplattform)
Außerdem sollten Patienten, bei denen der Verdacht auf Morbus Menière besteht, ein Akustikusneurinom (Vestibularisschwannom) ausschließen, indem sie eine Magnetresonanztomographie des inneren Gehörgangs durchführen lassen.
Weitere Tests, die in Fachkliniken durchgeführt werden, sind
- der bithermische kalorische Test, ein objektiver Test für einseitige periphere vestibuläre Erkrankungen
- Ektrokochleographie (EKoG) - Messung der elektrischen Aktivität des Innenohrs
- das vestibulär evozierte myogene Potential -
- der Video-Kopfimpulstest - zur Feststellung peripherer vestibulärer Defizite
Referenz: