Die Erythrozytensedimentationsrate (ESR) ist ein Test, der sich auf die Fähigkeit der Erythrozyten bezieht, Rouleaux zu bilden, was wiederum mit dem Gehalt an Akutphasenproteinen, Fibrinogen und Immunglobulin zusammenhängt. (1)
Der ESR-Test misst die Strecke, die die Erythrozyten nach einer Stunde in einer vertikalen Säule mit antikoaguliertem Blut unter dem Einfluss der Schwerkraft abgesunken sind.
Die ESR ist ein nützlicher Hinweis auf das Vorhandensein und die Intensität eines entzündlichen Prozesses. Sie ist nicht diagnostisch für eine bestimmte Krankheit. Die ESR steigt mit dem Alter und bei Anämie an.
Ein normaler ESR-Wert schließt eine organische Erkrankung nicht aus, ein leicht erhöhter ESR-Wert von 20-30 mm/Stunde kann ohne Folgen bleiben, aber Werte über 100 mm/Stunde sind signifikant und weisen darauf hin, dass etwas nicht stimmt (4).
Ein erhöhter ESR-Wert kann auch ein Marker für eine koronare Herzkrankheit sein (2), einschließlich des Todesrisikos (3).
Referenzen:
- Bray C et al. Erythrocyte Sedimentation Rate and C-reactive Protein Measurements and Their Relevance in Clinical Medicine. WMJ. 2016 Dec;115(6):317-21
- Yayan J. Erythrozytensedimentationsrate als Marker für koronare Herzkrankheit. Vasc. Health Risk Manag. 2012;8:219-23
- G Erikssen et al. Erythrocyte sedimentation rate: a possible marker of atherosclerosis and a strong predictor of coronary heart disease mortality. Europäische Zeitschrift für Kardiologie, Bd. 21, Ausgabe 19
- Kevin Tishkowski; Vikas Gupta. Erythrozyten-Sedimentationsrate. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing. 2024 Jan
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