Niedriges Serumferritin (SF) ist ein empfindlicher und spezifischer Indikator für niedrige Gesamteisenspeicher im Körper.
Die WHO definiert niedriges Ferritin als Werte <15 μg/L für Erwachsene und <12 μg/L für Kinder. (1) In der klinischen Praxis kann jedoch ein Eisenmangel (ID) festgestellt werden, wenn der Ferritinwert unter 30 μg/L sinkt. (2)
Ferritin ist ein Akute-Phase-Reaktant, der bei chronischen Entzündungen im Serum erhöht ist. Die Cut-off-Werte für Ferritin bei ID sind bei chronischen Entzündungen auf 100 μg/L erhöht. Transferrinsättigungswerte (TSAT) unter 20 % sind ebenfalls diagnostisch für ID. Bei chronischen Entzündungen, wenn die Ferritinwerte 100-300 μg/L betragen, sollte die TSAT zur Diagnose von Eisenmangel herangezogen werden. (3)
Hinweis: Die Serumeisenwerte schwanken im Laufe des Tages und sollten nicht ausschließlich zur Diagnose eines Eisenmangels herangezogen werden (4).
Referenz
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