Unmittelbare hämolytische Transfusionsreaktion
Hierbei handelt es sich um eine seltene, aber potenziell tödliche Komplikation bei Bluttransfusionen, die bei etwa 1 von 34.000 Transfusionen auftritt. Sie ist die Folge einer akuten intravaskulären Hämolyse der transfundierten Erythrozyten.
Die ABO-Inkompatibilität ist bei weitem die häufigste Ursache und immer die Folge eines Verwaltungsfehlers. Die Transfusion von Blut der Blutgruppe A in Blut der Blutgruppe O ist mit einer besonders schweren Reaktion verbunden.
Die Reaktion tritt häufig während der ersten Milliliter der Infusion auf und kann durch Dyspnoe, Brust- und Rückenschmerzen, Fieber, Hypotonie, Hämoglobinämie und Hämoglobinurie gekennzeichnet sein.
Schwere Komplikationen wie akutes Nierenversagen oder DIC können auftreten und sind mit einer hohen Sterblichkeit verbunden.
Die Transfusion sollte sofort abgebrochen werden.
Dann:
- Hilfe holen
- Förderung der Diurese - aber Überwachung der Urinausscheidung und keine Flüssigkeitszufuhr, wenn der Patient akutes Nierenversagen hat
- Blutentnahme für FBC, DCT, Gerinnungstest, Harnstoff und Elektrolyte sowie Serologie
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