Nützliche Untersuchungen zur Unterscheidung von primärer und sekundärer Erythrozytose sind u. a:
- FBC:
- Die folgenden Werte sind nur bei primärer Erythrozytose vorhanden:
- Anzahl der weißen Blutkörperchen nach links verschoben (Neutrophile)
- Thrombozyten und kernhaltige rote Blutkörperchen erhöht
- Die folgenden Werte sind nur bei primärer Erythrozytose vorhanden:
- Die ESR ist sowohl bei der primären als auch bei der sekundären Erkrankung in der Regel niedrig (weniger als 5 mm/h).
- leukozytäre alkalische Phosphatase:
- Erhöht bei primärer Erkrankung, kann aber auch bei Infektion oder Thrombose erhöht sein
- Erhöht bei primärer Erkrankung, kann aber auch bei Infektion oder Thrombose erhöht sein
- Der Vitamin-B12-Spiegel ist bei der Grunderkrankung erhöht, was in erster Linie auf erhöhte Transcobalamin-III-Spiegel zurückzuführen ist.
- Röntgenaufnahme der Brust
- abdominale Ultraschalluntersuchung oder CT:
- zum Nachweis von Nieren-, Leber- oder Gebärmutterpathologie und/oder Hepatosplenomegalie kann bei sekundärer Erkrankung positiv sein
- zum Nachweis von Nieren-, Leber- oder Gebärmutterpathologie und/oder Hepatosplenomegalie kann bei sekundärer Erkrankung positiv sein
- Messung der arteriellen Sauerstoffspannung (PaO2) und der O2-Sättigung - vermindert bei sekundärer Erkrankung
- O2-Affinität des Hämoglobins (P50) - kann bei sekundärer Erkrankung erhöht sein, wenn abnorme Hämoglobine mit hoher Affinität vorliegen
- Radioimmunoassays, ELISA - zur Messung des Serumspiegels von Erythropoetin; erhöht bei sekundärer Erythrozytose
- In-vitro-Kultur von erythroiden Vorläuferzellen - erfolgt ohne Zugabe von Erythropoietin bei primärer Erkrankung; nur in Speziallabors verfügbar
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