Die Komplikationen dieser Erkrankung beruhen auf der Tatsache, dass vor allem Zellen mit schnellem Zellumsatz betroffen sind. Bei gesunden Personen ist daher wenig zu beobachten. Allerdings kann die Krankheit bei Menschen mit Sichelzellenanämie, Sphärozytose oder Leukämie eine aplastische Krise auslösen.
Eine transplazentare Infektion tritt in etwa 33 % der Fälle auf.
In etwa 10 % der Fälle besteht das Risiko eines fötalen Todes. Zu den unerwünschten fötalen/neonatalen Folgen einer fötalen Infektion gehören:
- Das Risiko fötaler/neonataler Folgen hängt vom Gestationsalter zum Zeitpunkt der Parvovirusinfektion ab:
- Bei einer Infektion mit dem Parvovirus in den ersten 20 Schwangerschaftswochen steigt das Risiko einer Fehlgeburt von 5 % bei einer Frau, die nicht mit dem Virus infiziert ist, auf 15 %.
- Bei einer Infektion mit dem Parvovirus in den Wochen 9 bis 20 besteht neben dem 15-prozentigen Risiko einer Fehlgeburt auch ein 3-prozentiges Risiko, dass Ihr Baby einen nicht-immunen Hydrops fetalis entwickelt.
- Hydrops fetalis ist in etwa 50 % der Fälle tödlich
- Zu den weiteren möglichen Folgen einer Parvovirus-Infektion gehören Wachstumsverzögerung, Myokarditis/Infarkt, Mekoniumperitonitis, Plazentagröße, Ödeme, Anämie, Hautausschläge, Thrombozytopenie, Leukopenie und Ateminsuffizienz.
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