Ablation des linken Vorhofs und Schrittmacher- und Ablationstherapie bei Vorhofflimmern (AF)
Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.
In der NICE-Leitlinie für Vorhofflimmern heißt es (1):
- Schrittmacher- und Ablationsstrategie
- Erwägung einer Stimulation und Ablation des atrioventrikulären Knotens bei Patienten mit permanentem Vorhofflimmern, die Symptome oder eine linksventrikuläre Dysfunktion aufweisen, die vermutlich durch eine hohe Kammerfrequenz verursacht wird
- Wenn eine Stimulation und eine Ablation des Atrioventrikularknotens in Betracht gezogen wird, sollten die Symptome und die daraus resultierende Notwendigkeit einer Ablation nach der Durchführung der Stimulation und der weiteren Optimierung der medikamentösen Behandlung neu bewertet werden.
- bei Patienten mit paroxysmalem Vorhofflimmern oder Herzinsuffizienz aufgrund von nicht dauerhaftem (paroxysmalem oder persistierendem) Vorhofflimmern eine Katheterablation des linken Vorhofs vor Stimulation und Atrioventrikularknotenablation in Betracht zu ziehen
- Erwägung einer Stimulation und Ablation des atrioventrikulären Knotens bei Patienten mit permanentem Vorhofflimmern, die Symptome oder eine linksventrikuläre Dysfunktion aufweisen, die vermutlich durch eine hohe Kammerfrequenz verursacht wird
- Ablation des linken Vorhofs
- wenn die medikamentöse Behandlung bei Patienten mit symptomatischem paroxysmalem oder persistierendem Vorhofflimmern erfolglos, ungeeignet oder unverträglich ist:
- Radiofrequenz-Punkt-für-Punkt-Ablation in Betracht ziehen oder
- wenn die Hochfrequenz-Punkt-für-Punkt-Ablation als ungeeignet eingestuft wird, Kryoballon-Ablation oder Laser-Ballon-Ablation in Betracht ziehen
- bei Patienten mit symptomatischem Vorhofflimmern eine chirurgische Ablation des linken Vorhofs zur gleichen Zeit wie andere kardiothorakale Eingriffe in Betracht ziehen
- wenn die medikamentöse Behandlung bei Patienten mit symptomatischem paroxysmalem oder persistierendem Vorhofflimmern erfolglos, ungeeignet oder unverträglich ist:
- Verhinderung eines Rezidivs nach der Ablation
- eine medikamentöse Behandlung mit Antiarrhythmika für 3 Monate nach der Ablation des linken Vorhofs in Betracht zu ziehen, um ein erneutes Auftreten von Vorhofflimmern zu verhindern, wobei die Präferenzen des Betroffenen sowie die Risiken und der potenzielle Nutzen zu berücksichtigen sind
- die Notwendigkeit einer Antiarrhythmika-Behandlung 3 Monate nach der Linksatrialablation erneut zu prüfen
Referenz:
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