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Antithrombin-Therapie bei instabiler Angina pectoris / NSTEMI

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Antithrombin-Therapie

  • Fondaparinux sollte Patienten angeboten werden, bei denen kein hohes Blutungsrisiko besteht, es sei denn, innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme ist eine Koronarangiographie geplant.
  • unfraktioniertes Heparin sollte Patienten, bei denen innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme eine Koronarangiographie geplant ist, als Alternative zu Fondaparinux angeboten werden
  • Der Arzt sollte die Wahl und die Dosis von Antithrombin bei Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko in Verbindung mit einem der folgenden Punkte sorgfältig abwägen:
    • fortgeschrittenes Alter
    • bekannte Blutungskomplikationen
    • Niereninsuffizienz
    • niedriges Körpergewicht

  • Unfraktioniertes Heparin sollte als Alternative zu Fondaparinux für Patienten mit erheblicher Nierenfunktionseinschränkung (Kreatinin über 265 Mikromol pro Liter) in Betracht gezogen werden, wobei die Dosis unter Berücksichtigung der Überwachung der Gerinnungsfunktion angepasst werden sollte.

  • systemisches unfraktioniertes Heparin (50-100 Einheiten/kg) sollte im Herzkatheterlabor Patienten angeboten werden, die Fondaparinux erhalten und sich einer PCI unterziehen

  • Bivalirudin als Alternative zur Kombination von Heparin und einem Glykoprotein-Inhibitor (GPI) in Erwägung ziehen, oder Patienten, die:
    • ein mittleres oder höheres Risiko für unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse haben (prognostizierte 6-Monats-Mortalität über 3 %) und
    • die nicht bereits mit einem GPI oder Fondaparinux behandelt werden, und
    • bei denen innerhalb von 24 Stunden nach der Aufnahme eine Angiografie (mit anschließender PCI, falls angezeigt) geplant ist

  • Bivalirudin als Alternative zur Kombination aus Heparin und einem GPI für Patienten in Betracht zu ziehen, die sich einer PCI unterziehen
    • ein mittleres oder höheres Risiko für unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse haben und
    • die nicht bereits ein GPI oder Fondaparinux erhalten

Hinweise:

  • Sobald die Diagnose einer instabilen Angina pectoris oder eines NSTEMI gestellt wurde und eine Aspirin- und Antithrombintherapie angeboten wurde, ist das individuelle Risiko für künftige unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse anhand eines etablierten Risikoscoresystems, das die 6-Monats-Mortalität vorhersagt (z. B. Global Registry of Acute Cardiac Events [GRACE]), formell zu bewerten
    • in die formale Risikobewertung einbeziehen:
      • eine vollständige klinische Anamnese (einschließlich Alter, früherer Myokardinfarkt [MI] und früherer perkutaner Koronarintervention [PCI] oder koronarer Bypass-Transplantation [CABG])
      • eine körperliche Untersuchung (einschließlich Messung von Blutdruck und Herzfrequenz)
      • 12-Kanal-Elektrokardiographie (EKG) im Ruhezustand (insbesondere auf dynamische oder instabile Muster achten, die auf eine Myokardischämie hinweisen)
      • Blutuntersuchungen (z. B. Troponin I oder T, Kreatinin, Glukose und Hämoglobin)

Voraussichtliche 6-Monats-Mortalität

Risiko zukünftiger negativer kardiovaskulärer Ereignisse

1,5 % oder darunter

niedrigste

> 1,5 bis 3,0%

niedrig

> 3,0 bis 6,0 %

mittel

> 6,0 bis 9,0 % über 9,0 %

hoch

über 9,0 %

höchste

Referenz:


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