Die erforderlichen Untersuchungen bei Arteriitis temporalis zeigen:
- eine erhöhte ESR*:
- im Allgemeinen über 70 mm/Stunde
- häufig mehr als 100 mm/Stunde
- Erhöhtes CRP bei aktiver Erkrankung
- eine normochrome, normozytäre Anämie und eine erhöhte Thrombozytenzahl können festgestellt werden
- 1/3 der Patienten hat leicht abnorme Leberfunktionstests, insbesondere alkalische Phosphatase (1)
- Druckempfindlichkeit und fehlende Pulsation einer oder beider Schläfenarterien
- Schläfenarterienbiopsie diagnostisch, kann aber fokale Läsionen übersehen und eine erneute Biopsie erforderlich machen
Hinweis: Die Schläfenarterienbiopsie bleibt bis zu 40 Stunden nach Beginn der Steroidtherapie positiv.
Andere fortgeschrittene Untersuchungen umfassen (1):
- Duplex-Ultraschall
- Computertomographie (CT)
- Magnetresonanztomographie (MRI)
- 18F-FDG-PET
* Die Prävalenz der Arteriitis temporalis mit normaler Erythrozytensedimentationsrate ist nicht bekannt, wird aber auf 2 bis 8,7 Prozent aller Fälle von Arteriitis temporalis geschätzt (2).
Referenz:
- (1) Warrington KJ, Matteson EL. Behandlungsrichtlinien und Ergebnismessungen bei Riesenzellarteriitis (GCA). Clin Exp Rheumatol 2007;25(Suppl.47): s137-s141.
- (2) Wong RL. Korn JH. Temporale Arteriitis ohne erhöhte Erythrozytensedimentationsrate : Fallbericht und Überblick über die Literatur.The American Journal of Medicine 1986;80(5): 959-964.
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