Echokardiographie bei Vorhofflimmern (AF)
Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.
- Die transthorakale Echokardiographie (TTE) sollte bei Patienten mit Vorhofflimmern (AF) durchgeführt werden:
- bei denen ein Basis-Echokardiogramm für die langfristige Behandlung wichtig ist, z. B. bei jüngeren Patienten
- bei denen eine Strategie zur Rhythmuskontrolle, die eine (elektrische oder pharmakologische) Kardioversion beinhaltet, in Betracht gezogen wird
- bei denen ein hohes Risiko oder der Verdacht auf eine zugrundeliegende strukturelle/funktionelle Herzerkrankung (z. B. Herzinsuffizienz oder Herzgeräusche) besteht, die sich auf die weitere Behandlung auswirkt (z. B. die Wahl des Antiarrhythmikums)
- bei denen eine Verfeinerung der klinischen Risikostratifizierung für eine antithrombotische Therapie erforderlich ist
- Eine TTE sollte nicht routinemäßig allein zum Zweck einer weiteren Schlaganfall-Risikostratifizierung bei Patienten mit Vorhofflimmern durchgeführt werden, bei denen die Notwendigkeit der Einleitung einer Antikoagulationstherapie bereits anhand geeigneter klinischer Kriterien festgestellt worden ist
- Die transösophageale Echokardiographie (TOE) sollte bei Patienten mit Vorhofflimmern durchgeführt werden:
- wenn die TTE eine Anomalie (z. B. eine Herzklappenerkrankung) aufzeigt, die eine weitere spezifische Beurteilung rechtfertigt
- bei denen die TTE technisch schwierig und/oder von fragwürdiger Qualität ist und bei denen die Notwendigkeit besteht, kardiale Anomalien auszuschließen
- bei denen eine TOE-gesteuerte Kardioversion in Betracht gezogen wird.
Referenz:
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