Der wichtigste prognostische Faktor bei gastrointestinalen Blutungen ist die Einweisung in eine Spezialklinik mit definierten Protokollen.
Das Management ist wie folgt:
- intravenöser Zugang
- Kreuzprobe von Blut, mindestens vier Einheiten
- Messung von Hämoglobin und Hämatokrit, wobei auf das normale Hämoglobin zu achten ist, da eine fehlende Flüssigkeitszufuhr zu einer Hämodilution führen kann
- Messung der Blutgerinnung - INR und Blutplättchen
- Messung von Harnstoff und Kreatinin - Harnstoff ist bei Blutungen im oberen Trakt durch die Verdauung des Blutes stärker erhöht, obwohl dies unempfindlich ist
- Frühzeitige chirurgische Beurteilung
- Zentraler Venenkatheter bei Patienten über 65 Jahren oder mit Haltungsschäden oder Tachykardie
- Halbstündliche Beobachtungen
- Urinkatheter
Hinweis: Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Behandlung mit intravenösen H2-Blockern, z. B. Ranitidin oder Cimetidin, die Häufigkeit von erneuten Blutungen bei Patienten mit akuten gastrointestinalen Blutungen verringert.
Auch Protonenpumpenhemmer verhindern keine erneuten Blutungen.
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