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Thromboseprophylaxe bei medizinischen Patienten

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

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Autorenteam

Etwa 25 % der VTE-Ereignisse in der Allgemeinbevölkerung entfallen auf medizinische Patienten (1). Betrachten Sie medizinische Patienten als Patienten mit erhöhtem VTE-Risiko, wenn sie:

  • wenn sie 3 Tage oder länger in ihrer Mobilität erheblich eingeschränkt sind oder voraussichtlich sein werden oder
  • voraussichtlich dauerhaft eine eingeschränkte Mobilität im Vergleich zu ihrem Normalzustand haben werden und einen oder mehrere der Risikofaktoren für VTE aufweisen (1).

Zur Vorbeugung asymptomatischer und symptomatischer VTE können folgende Methoden angewandt werden:

  • Wenn die Risikobewertung für eine Thromboseprophylaxe spricht, sollten UFH (bei Patienten mit Niereninsuffizienz), LMWH oder Fondaparinux verabreicht werden.
    • Laut einer im Jahr 2000 veröffentlichten Meta-Analyse
      • Sowohl LMWH als auch UFH senken die Rate der TVT und der klinischen PE um 56-58 %.
      • es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden Heparinarten hinsichtlich der Verringerung des Risikos einer TVT, einer klinischen PE oder des Todes
      • LMWH hatte jedoch ein geringeres Risiko für schwere Blutungen (1)
  • Aspirin wird nicht als alleiniges pharmakologisches Mittel zur VTE-Prophylaxe bei medizinischen Patienten empfohlen.
  • mechanische Methoden werden bei Patienten empfohlen, bei denen die Blutungsrisiken die antithrombotische Wirksamkeit der pharmakologischen Prophylaxe überwiegen (3).
    • Anti-Embolie-Strümpfe (Oberschenkel- oder Knielänge), Fußimpulsgeräte, intermittierende pneumatische Kompressionsgeräte (Oberschenkel- oder Knielänge) (2)
    • mechanische Methoden sind bei Patienten mit dem Risiko einer ischämischen Hautnekrose kontraindiziert, z. B. bei Patienten mit kritischer Ischämie der Gliedmaßen oder schwerer peripherer Neuropathie (2)

Bei Patienten mit Krebs:

  • Im Allgemeinen besteht ein hohes VTE-Risiko, so dass eine Prophylaxe mit LMWH, UFH oder Fondaparinux während des Krankenhausaufenthalts in Betracht gezogen werden sollte
  • Weder Heparin noch Vitamin-K-Antagonisten sind zur Verlängerung des Überlebens bei Krebserkrankungen angezeigt.
  • weder Warfarin noch Heparin sollten zur Vorbeugung katheterbedingter tiefer Venenthrombosen bei Krebspatienten eingesetzt werden (3)

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