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Veränderungen im neuroendokrinen System bei Herzinsuffizienz

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die neuroendokrinen Systeme, die am stärksten von der Herzinsuffizienz betroffen sind, sind:

Renin-Aldosteron-System:

  • Das Renin-Aldosteron-System ist bei unbehandelter Herzinsuffizienz inaktiv oder nur leicht aktiviert.
  • Diuretika stimulieren die Reninproduktion stark
  • Angiotensin II erhöht die periphere Gefäßverengung und damit die Nachlast auf das Herz
  • Angiotensin II bewirkt eine Verengung der efferenten Arteriole in der Niere:
    • bei einer normalen Niere kann dies die glomeruläre Filtrationsrate angesichts eines verminderten arteriellen Blutdrucks aufrechterhalten
    • bei einer Niere, die bereits von Angiotensin II abhängig ist, z. B. bei einer Nierenarterienstenose, kann weiteres Angiotensin II zu einer verminderten Nierenfunktion führen
  • Angiotensin II kann direkt toxisch für Myozyten sein

Autonomes Nervensystem:

  • das sympathische System wird aktiviert
  • der parasympathische Tonus ist reduziert
  • es gibt keine gute Erklärung für diese Veränderungen
  • eine erhöhte Sympathikusaktivität kann durch die Analyse der Herzfrequenzvariabilität nachgewiesen werden
  • eine erhöhte Sympathikusaktivität wird mit tödlichen Herzrhythmusstörungen in Verbindung gebracht

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