Eine frühzeitige Diagnose der Krankheit kann durch die klinische Beurteilung des Patienten erfolgen: (1)
- Die klinischen Merkmale sollten dahingehend unterschieden werden, ob sie auf Folgendes zurückzuführen sind
- Lupus-Krankheitsaktivität (d. h. ein Lupus-Schub)
- einer anderen lupusbedingten Pathologie, z. B. einer Thrombose oder einem Gefäßspasmus
- irreversible Organschäden
- Auch koexistierende Erkrankungen sollten in Betracht gezogen werden, z. B. eine Infektion, die durch einen Lupusschub verschlimmert werden kann und eine "Doppelpathologie" verursacht.
Es gibt keinen spezifischen Diagnosetest für SLE, und die Untersuchungen sollten sich nach dem Ausmaß der Organbeteiligung richten.
Es gibt keine international validierten Diagnosekriterien für SLE.
In einer Validierungskohorte hatten die Klassifikationskriterien der Europäischen Liga gegen Rheuma/American College of Rheumatology (ACR) von 2019 eine Sensitivität von 96,1 % und eine Spezifität von 93,4 % (2)
Referenzen:
- Gordon C, Amissah-Arthur MB, Gayed M, et al. The British Society for Rheumatology guideline for the management of systemic lupus erythematosus in adults. Rheumatology (Oxford). 2017 Oct 6.
- Aringer M, Costenbader K, Daikh D, et al. 2019 European League Against Rheumatism/American College of Rheumatology classification criteria for systemic lupus erythematosus. Arthritis Rheumatol. 2019 Sep;71(9):1400-12.
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