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Diagnosekriterien für MGUS (Monoklonale Gammopathie unbekannter Signifikanz), asymptomatisches Myelom und symptomatisches Myelom

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Die Diagnose eines Myeloms sollte anhand der von der International Myeloma Working Group (IMWG) vorgeschlagenen Kriterien gestellt werden. Diese Kriterien unterscheiden zwischen Myelom und MGUS hauptsächlich auf der Grundlage der M-Protein-Konzentration, des prozentualen Anteils der Plasmazellen im Knochenmark und des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von myelombedingten Organ- und Gewebeschäden (1).

  • MGUS
    • M-Protein im Serum <30 g/l
    • Klonale Plasmazellen im Knochenmark <10 % und geringe Plasmazellinfiltration in einer Trepanationsbiopsie (falls durchgeführt)
    • Keine damit zusammenhängende Organ- oder Gewebeschädigung (keine Schädigung der Endorgane einschließlich Knochenläsionen)

  • Asymptomatisches Myelom
    • M-Protein im Serum >30 g/l und/oder klonale Plasmazellen im Knochenmark >10 %
    • Keine damit zusammenhängende Organ- oder Gewebeschädigung (keine Endorganschäden, einschließlich Knochenläsionen) oder Symptome

  • Symptomatisches Myelom
    • M-Protein im Serum und/oder Urin
    • (klonale) Plasmazellen im Knochenmark oder durch Biopsie nachgewiesenes Plasmozytom
    • Myelom-bedingte Organ- oder Gewebeschäden (einschließlich Knochenläsionen)

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