Das nephrotische Syndrom kann mit folgenden Symptomen und Anzeichen einhergehen:
- periorbitales, genitales und/oder abhängiges Ödem
- Das übliche Erscheinungsbild ist ein generalisiertes Ödem, das durch die Schwerkraft beeinflusst wird.
- das Gesicht, insbesondere der periorbitale Bereich, ist morgens geschwollen, die unteren Gliedmaßen und der Genitalbereich später am Tag, da sich extrazelluläre Flüssigkeit in den abhängigen Bereichen ansammelt und entwickelt
- transudativer Aszites - insbesondere bei Kindern (1)
- Pleuraergüsse können auftreten
- abdominelle Beschwerden, die mit Hypovolämie, Aszites oder Peritonitis einhergehen können
- Durchfall und/oder Erbrechen
- Vorhandensein bei einem Kind
- häufig Infektionen der oberen Atemwege, und mit Beginn des Ödems sind die Kinder lethargisch, reizbar und haben wenig Appetit, und es kann zu Durchfall und Bauchschmerzen kommen (2)
Weitere mögliche Merkmale sind:
- Verschlimmerung einer bestehenden Herzerkrankung
- Kurzatmigkeit aufgrund einer abdominalen Distension oder einer Verschlimmerung einer bestehenden Herzerkrankung
- Infektion aufgrund des Verlusts von IgG und Komplementbestandteilen in den Urin
- kann ein hyperkoagulabler Zustand sein
- Hypovolämie und akutes Nierenversagen
- Anzeichen und Symptome einer zugrundeliegenden Ursache wie z. B. SLE
- bei Kindern ist der Blutdruck in der Regel normal oder niedrig. Anhaltender Bluthochdruck ist bei MCD oder FSGS selten und sollte den Verdacht auf eine andere Form der glomerulären Erkrankung wie z. B. eine membranoproliferative Erkrankung wecken (2)
Es ist wichtig, eine primäre Herzinsuffizienz mit einer erhöhten JVP, ein Lungenödem und eine leichte Proteinurie sowie eine Lebererkrankung und andere Ursachen für eine Hypoalbuminämie auszuschließen.
Hinweis: