Im Allgemeinen ist eine Überweisung an einen Nephrologen angezeigt, wenn eine signifikante Proteinurie (Protein:Kreatinin-Verhältnis > 100 mg/mmol) vorliegt.
Eine Proteinurie > 50 mg/mmol kann jedoch signifikant sein, wenn andere Merkmale einer Nierenerkrankung vorliegen (z. B. Beeinträchtigung der Nierenfunktion, gleichzeitig bestehende mikroskopische Hämaturie, Bluthochdruck, Merkmale, die auf eine systemische Grunderkrankung hinweisen) (1)
Andere Leitlinien empfehlen eine Überweisung bei einem Protein-Kreatinin-Verhältnis von >100 mg/mmol oder >45 mg/mmol bei gleichzeitig bestehender mikroskopischer Hämaturie oder geschätzter GFR <60 ml/min (2)
Wenn das Protein-Kreatinin-Verhältnis <= 45 mg/mmol ist, wird der Patient als chronische Nierenerkrankung (CKD) behandelt, je nach Stadium
Wenn ein Patient zur nephrologischen Untersuchung überwiesen wird, sollten weitere Untersuchungen wie Nierenultraschall, Immunologie (Serum- und Urinproteinelektrophorese, antinukleäre Antikörper, antineutrophile zytoplasmatische Antikörper, Komplemente) und Hepatitis-B- und -C-Serologie in Betracht gezogen werden.
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