Die unmittelbare Auswirkung einer intrazerebralen Blutung ist eine raumfordernde Läsion aufgrund der Extravasation von Blut in das Hirnparenchym. Der Verlauf hängt von Faktoren ab, die eine Eindämmung begünstigen, wie z. B. ein erhöhter Gewebedruck, und von Faktoren, die eine Vergrößerung begünstigen, wie z. B. eine verminderte Gerinnungsfähigkeit und ein erhöhter systemischer Blutdruck. Das Hämatom kann sich entlang von Faserbahnen ausbreiten oder in einen Ventrikel oder in die Rückenmarksflüssigkeit an die Hirnoberfläche dekomprimieren. Ödeme sind selten ein auffälliges Merkmal.
Die klinischen Merkmale treten in der Regel auf, wenn die Patienten körperlich aktiv sind, und variieren je nach der Funktion der Blutungsstelle. Sie nehmen in der Regel im Laufe von Sekunden, Minuten oder selten Stunden zu. Eine große ICH geht mit einem erhöhten Hirndruck und folglich mit Kopfschmerzen, Erbrechen und vermindertem Bewusstsein einher. Bei subkortikalen Hämatomen kommt es häufig zu Krampfanfällen.
Die Auflösung erfolgt innerhalb von 4-8 Wochen, wobei ein zystischer Hohlraum zurückbleibt.
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