Subakute sklerosierende Panenzephalitis

subakute sklerosierende Pancenzephalitis

• eine seltene, tödliche Spätkomplikation der Maserninfektion. Auf 25.000 Maserninfektionen kommt ein Fall von SSPE
• bei infizierten Kindern unter zwei Jahren liegt die Rate bei einer von 8000 Infektionen
• das Risiko, an Masern zu erkranken, ist bei Kindern unter einem Jahr 16-mal höher als bei Kindern, die sich im Alter von über fünf Jahren infizieren
• Das mittlere Intervall von der Maserninfektion bis zum Auftreten der Symptome beträgt etwa sieben Jahre, kann aber auch zwei bis drei Jahrzehnte betragen.
• SSPE kann auf eine unerkannte Maserninfektion folgen. Wilde Masernviren wurden im Gehirn von SSPE-Fällen gefunden, auch bei Personen, die keine Masernerkrankung in der Vorgeschichte hatten.

In der Regel sind hohe Titer von Masern-Antikörpern im Blut und im Liquor vorhanden.

Der Tod ist unvermeidlich, aber es wurde von langen Überlebenszeiten berichtet.

Referenz:

1. Immunisierung gegen Infektionskrankheiten - "Das Grüne Buch", Kapitel 21 Masern (August 2006)