Tiagabin ist als Zusatzpräparat zur Behandlung von partiellen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung zugelassen, die mit anderen Antiepileptika nicht zufriedenstellend kontrolliert werden können.
Tiagabin hat eine kurze Eliminationshalbwertszeit (5-9 Stunden), die sich bei Patienten, die enzyminduzierende Arzneimittel wie Carbamazepin einnehmen, weiter verkürzen kann (2-4 Stunden) (1).
Tiagabin wirkt durch Hemmung der Wiederaufnahme von GABA in Neuronen und Glia.
- wurde auch zur Behandlung von Angststörungen und neuropathischen Schmerzen (einschließlich Fibromyalgie) eingesetzt
- bei Angstzuständen und neuropathischen Schmerzen wird Tiagabin in erster Linie als Ergänzung zu anderen Behandlungen eingesetzt
- Tiagabin kann zusammen mit SSRIs, SNRIs oder Benzodiazepinen bei Angstzuständen oder mit Antidepressiva, Gabapentin, Antikonvulsiva oder Opiaten bei neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden (2).
Vor der Verschreibung dieses Arzneimittels sollte die Zusammenfassung der Produktmerkmale konsultiert werden.
Referenz:
- Bulletin für Arzneimittel und Therapeutika (2000), 38 (6), 47-48.
- Stahl, S. Stahl's Essential Psychopharmacology: Prescriber's Guide. Cambridge University Press: New York, NY. 2009. S. 523-526
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