Zentrales Schmerzsyndrom bei der Parkinsonschen Krankheit
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Zentrales Schmerzsyndrom bei der Parkinsonschen Krankheit
Zentrales Schmerzsyndrom
- wird auf eine gestörte Schmerzverarbeitung und einen Mangel an Dopamin im Gehirn zurückgeführt (1)
- zu den zentralen Ursachen gehören eine niedrigere Schmerzschwelle, eine veränderte Schmerzverarbeitung und motorische/nicht-motorische Fluktuationen (2)
- das klinische Erscheinungsbild ist heterogen und vage
- kann sich in Form bizarrer viszeraler Empfindungen mit Elementen der Dysautonomie äußern, wie z. B:
- Unterleibskrämpfe oder Hitzewallungen,
- als Ameisenlaufen (das Gefühl, dass Insekten über die Haut krabbeln),
- oder als erhöhte Reaktionsfähigkeit auf leichte oder nicht schmerzhafte Reize
- Aufgrund der Unbestimmtheit der Symptome und der Überschneidung mit anderen Schmerzarten fällt es den Patienten oft schwer, freiwillig Angaben zu den Symptomen zu machen.
- Es wurde festgestellt, dass zentrale Schmerzen bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium der Parkinson-Krankheit häufiger auftreten als bei Patienten im frühen Stadium der Krankheit (2).
- nicht-pharmakologische Behandlung:
- Ein multidisziplinärer Behandlungsansatz unter Einbeziehung von spezialisiertem Pflegepersonal, Physiotherapie, Beschäftigungstherapie und sozialer Beratung wird dringend empfohlen.
- eine ausgewogene Ernährung
- kann Schmerzen im Zusammenhang mit Verstopfung, verminderter Knochendichte und schlechter Stimmung entgegenwirken
- Nahrungsmittel beeinflussen die Levodopa-Resorption, was zu einem konstanten Dopaminspiegel führt, der einige Symptome lindern kann.
- Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Depressionen trägt ebenfalls zur Schmerzlinderung bei.
- Bewegungstherapie, die eine korrekte Körperhaltung und die Stärkung der Muskeln beinhaltet, verbessert die Schmerzen des Bewegungsapparats und die Lebensqualität
- Akupunktur und alternative Therapien wie Achtsamkeit oder Meditation können bei motivierten Patienten von Nutzen sein
- pharmakologische Behandlung (1):
- Zu den Optionen der ersten Wahl gehören:
- trizyklische Antidepressiva
- schwache Opioide
- Zu den Optionen der zweiten Wahl gehören:
- starke Opioide
- Antikonvulsiva
- Zu den Optionen der ersten Wahl gehören:
- kann sich in Form bizarrer viszeraler Empfindungen mit Elementen der Dysautonomie äußern, wie z. B:
Referenz:
- Khan AZ et al. Pain syndromes in Parkinson's disease: an update for general practice. BJGP 2024; 74 (739): 90-92.
- Tai YC, Lin CH. Ein Überblick über Schmerzen bei der Parkinson-Krankheit. Clin Park Relat Disord. 2019 Nov 28;2:1-8.
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