Es handelt sich um statistische Begriffe, die oft verwechselt werden. Diese Begriffe können anhand eines Beispiels veranschaulicht werden:
In einem bestimmten Krankenhaus wird ein MIBG-Scanner verwendet, um Phäochromozytome zu erkennen. Ein positiver Scan wurde in 38 Fällen gemeldet. Eine Prüfung ergab:
- richtig positiv (TP) 10, richtig negativ (TN) 25,
- falsch positiv (FP) 0, falsch negativ (FN) 3
wo:
- Patienten mit Phäochromozytom TP (Person mit einem Phäochromozytom und positivem Test)
- Patienten mit Phäochromozytom FN (Person mit einem Phäochromozytom und negativem Test)
- Patienten ohne Phäochromozytom FP (Person ohne Phäochromozytom mit positivem Test)
- Patienten ohne Phäochromozytom TN (Person ohne Phäochromozytom mit negativem Test)
Phäochromozytom vorhanden | Phäochromozytom nicht vorhanden |
Testergebnis positiv TP = 10 | Testergebnis positiv FP = 0 |
Testergebnis negativ FN = 3 | Testresultat negativ TN = 25 |
- Empfindlichkeit = 100xTP /(TP+FN) = 100 x 10(10 + 3) = 77%
- d. h. der Anteil der Personen mit einem Phäochromozytom, die durch den Screening-Test korrekt identifiziert werden, beträgt 77 %.
- d. h. der Anteil der Personen mit einem Phäochromozytom, die durch den Screening-Test korrekt identifiziert werden, beträgt 77 %.
- Spezifität = 100xTN /(TN+FP) = 100 x 25 /(25+0) = 100%
- d. h. Anteil der Personen ohne Phäochromozytom, die ein negatives Testergebnis erhalten haben = 100 %.
- d. h. Anteil der Personen ohne Phäochromozytom, die ein negatives Testergebnis erhalten haben = 100 %.
- positiver prädiktiver Wert = 100 xTP/(TP+FP) = 100 x 10/(10+0) = 100 %.
d. h. der Anteil der Screening-Tests, die korrekt sind.
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