Eine Reihe von DNA- und RNA-Viren wurde mit Neoplasien in Verbindung gebracht:
- Humanes Papillomavirus:
- wird vermutlich sexuell übertragen
- wird mit Plattenepithelkarzinomen des Gebärmutterhalses in Verbindung gebracht - 90-95 % der Fälle enthalten HPV, wobei die Subtypen 16 und 18 am häufigsten sind
- Gebärmutterhalskrebs wird besonders mit einem frühen Alter beim ersten Geschlechtsverkehr und einer großen Zahl von Sexualpartnern in Verbindung gebracht, was beides die Theorie der Verbreitung des onkogenen Virus unterstützt
- Epstein-Barr-Virus:
- in komplexer Weise mit der Entstehung des Burkitt-Lymphoms in Afrika verbunden; möglicherweise im Zusammenhang mit einer durch Malaria ausgelösten abnormen Immunreaktion
- in bestimmten geografischen Gebieten, z. B. in Südchina und Teilen Afrikas, ist das Virus unweigerlich mit dem Auftreten von Nasopharynxkarzinomen verbunden
- Hepatitis-B-Virus: steht in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Leberzellkarzinomen, insbesondere in Verbindung mit Aflatoxin aus Aspergillus flavus
- Humanes T-Zell-Leukämie-Virus:
- in Verbindung mit der Entstehung von Leukämie und Lymphomen in bestimmten Teilen Japans und der Karibik
- ein T-Zell-Wachstumsfaktor und ein Rezeptor scheinen in derselben Zelle eingeschaltet zu werden und so eine autokrine Proliferation zu verursachen
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