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Behandlung von Thiaminmangel

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Thiamin muss ersetzt werden. Es wird i.v. oder i.m. in einer dem Mangel entsprechenden Dosis verabreicht:

  • leichter chronischer Mangel - 10-25 mg täglich
  • schwerer Mangel - 200-300 mg täglich

Prävention und Behandlung der Wernicke-Enzephalopathie (1)

  • eine Behandlung ist dringend erforderlich, denn wenn das amnestische Syndrom - die Korsakoff-Psychose - einmal eingetreten ist
  • nur bei 50 % der Patienten mit einer Besserung zu rechnen ist
  • unbehandelt ist der Zustand tödlich
  • Menschen, bei denen ein hohes Risiko besteht, an einer Wernicke-Enzephalopathie zu erkranken, oder bei denen der Verdacht auf eine solche besteht, Thiamin zu verabreichen. Thiamin sollte in Dosen verabreicht werden, die im oberen Bereich der "British National Formulary" liegen. Es sollte oral oder parenteral wie folgt verabreicht werden:
    • Prophylaktische orale Gabe von Thiamin bei schädlichen oder abhängigen Trinkern:
      • wenn sie unterernährt sind oder die Gefahr einer Unterernährung besteht oder
      • wenn sie eine dekompensierte Lebererkrankung haben oder
      • wenn sie sich in einem akuten Entzug befinden oder - vor und während eines geplanten medizinisch unterstützten Alkoholentzugs
    • schädlichen oder abhängigen Trinkern prophylaktisch parenterales Thiamin, gefolgt von oralem Thiamin, anzubieten:
      • wenn sie unterernährt sind oder die Gefahr einer Unterernährung besteht oder
      • wenn sie eine dekompensierte Lebererkrankung haben
      • und darüber hinaus
        • eine Notaufnahme aufsuchen oder
        • mit einer akuten Krankheit oder Verletzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden
    • Menschen mit Verdacht auf Wernicke-Enzephalopathie parenterales Thiamin zu verabreichen. Halten Sie einen hohen Verdacht auf eine mögliche Wernicke-Enzephalopathie aufrecht, insbesondere wenn die Person alkoholisiert ist. Parenterales Thiamin sollte für mindestens 5 Tage verabreicht werden, es sei denn, eine Wernicke-Enzephalopathie ist ausgeschlossen. Auf die parenterale Therapie sollte orales Thiamin folgen.
      • In einer Übersichtsarbeit wurde vorgeschlagen (2)
        • in der Krankenhausumgebung
          • intravenöse Verabreichung von 300 bis 500 mg Thiamin dreimal täglich über 3 bis 5 Tage mit täglicher Überprüfung
          • wenn die Person nach 5 Tagen der Behandlung immer noch symptomatisch ist, dann einmal täglich 300 mg bis 500 mg intravenöses Thiamin für weitere 3 bis 5 Tage verabreichen, solange die klinische Verbesserung anhält
          • andere Ursachen für die Verwirrtheit der Person sollten untersucht werden.

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