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Der Verlust des Sehvermögens, entweder zentral oder peripher, ist das einzige Symptom.
Der Sehnervenkopf ist blass und weiß. In schweren Fällen ist die Blässe unverkennbar, aber die Blässe einer weniger fortgeschrittenen Atrophie kann mit der Blässe einer großen physiologischen Exkavation oder der Skleraexposition neben dem Sehnervenkopf bei einem kurzsichtigen Auge verwechselt werden.
Um den Verlust der Sehfunktion selbst bei einer deutlich blassen Papille nachzuweisen, sind unter Umständen sehr differenzierte Tests erforderlich, und eine verminderte visuell evozierte Reaktion kann die einzige Bestätigung für eine Demyelinisierung des Sehnervs sein.
Spezifische ophthalmologische Merkmale geben Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache. Hereditäre Ursachen sind häufig bilateral. Abgeschwächte Netzhautgefäße sind ein Hinweis auf einen Verschluss der zentralen Netzhautarterie oder eine Chininvergiftung. Eine vergrößerte Exkavation ist ein Anzeichen für ein Glaukom. Ein vorausgegangenes Papillenödem ist charakteristisch für ein Papillenödem oder eine Papillitis, ebenso wie eine Unschärfe der Papillenränder.
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