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Antibiotika in der Frakturchirurgie

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  • Nach einer Frakturoperation kann sich die Infektion als tiefe oder oberflächliche Infektion der Wunde und des angrenzenden Gewebes, als Nichtverheilung der Fraktur, als knöcherne Instabilität und als Osteomyelitis äußern.

  • Infektionen treten in etwa 3-4 % der Fälle nach der Versorgung einer geschlossenen Fraktur eines langen Knochens auf. Die infektiösen Organismen, die zu einer Infektion nach einem operativen Eingriff bei einer geschlossenen Fraktur führen, ähneln denen, die nach der Implantation einer Gelenkprothese auftreten (siehe Menüpunkt)

  • ein höheres Infektionsrisiko besteht nach der Operation offener Frakturen. Vor der Operation einer offenen Fraktur besteht eine hohe Inzidenz bakterieller Kontamination (50-70 %), und es kann eine umfangreiche Weichteilschädigung vorliegen - diese Faktoren tragen zu dem erhöhten Infektionsrisiko bei, das bei den schwersten Frakturen bis zu 55 % betragen kann. Das Spektrum der infektiösen Organismen ist bei offenen Frakturen größer als bei geschlossenen Frakturen - es besteht ein höherer Anteil an Infektionen mit anaeroben und gramnegativen Keimen.
  • Zu den Präventivmaßnahmen gehören: Traditionell werden zur antimikrobiellen Prophylaxe bei orthopädischen Implantationen ein Cephalosporin der ersten oder zweiten Generation (z. B. Cefuroximin) oder alternativ ein Penicillinase-resistentes Penicillin (z. B. Flucloxacillin) eingesetzt. Das genaue Behandlungsschema sollte jedoch auf der Grundlage lokaler Informationen über Erreger orthopädischer Infektionen an der Operationsstelle und deren Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika festgelegt werden.
    • allgemeine Maßnahmen (siehe Menüpunkt "Infektionsprävention in der Orthopädie")
    • bei geschlossenen Frakturen:
      • intravenöse Verabreichung von Antibiotika 30-60 Minuten vor dem Hautschnitt und Fortsetzung der Behandlung für höchstens 24 Stunden (1)
    • bei offenen Frakturen: gründliches Débridement, Wundspülung, frühzeitige parenterale Gabe von hochdosierten Antibiotika; die optimale Dauer der Prophylaxe ist nicht bekannt

Referenz:

  • (1) Drug and Therapeutics Bulletin (2001), 39 (6), 43-6.

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