Eine funktionelle Klassifizierung der Handspalte beruht auf dem Nutzen, der im Restdaumen und im ersten Stegraum verbleibt. Je schwerer die Spaltbildung in diesem System wird, desto mehr verschmilzt sie mit dem Raum des ersten Netzes und kann schließlich zum Fehlen aller radialen Handstrukturen führen. Die Funktion des Daumens und des ersten Stegs bestimmt weitgehend die Funktion von Schlüsseltätigkeiten wie dem Zangengriff und die Strategie für die Rekonstruktion:
Bei einem Defekt des Typs 1 wäre beispielsweise nur ein Verschluss der Spalte durch Exzision von Knochen und Rekonstruktion des Ligamentum metacarpalis transversum erforderlich. Bei einem fehlenden Daumen könnte jedoch ein freier Gewebetransfer von der Zehe zur Hand erforderlich sein.
Ref: Manske PR (1993) Plast Recon Surg 91(1): 196.
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