Der autosomal kodominante Erbgang ist dadurch definiert, dass bei einem Individuum eines oder beide Allele nachgewiesen werden können. Die beiden Fragmente können auch im Familienstammbaum verfolgt werden. Daher ähnelt das Stammbaummuster kodominanter menschlicher Merkmale dem des autosomal-dominanten Erbgangs, mit dem Unterschied, dass beide Allele unterschieden werden können.
Einige Beispiele für kodominante Merkmale beim Menschen sind:
- Blutgruppen: ABO, Duffy, Kell, Kidd, MNS, Rhesus
- Erythrozytenenzyme: saure Phosphatase, Adenylatkinase
- Serumproteine: Haptoglobuline
- Zelloberflächenantigen: menschliches Leukozytenantigen (HLA)
Ein autosomal kodominanter Erbgang kann nachgewiesen werden, wenn man die ABO-Blutgruppen betrachtet:
- Wenn zwei Personen mit der Blutgruppe AB Kinder haben, können die Kinder Typ A, Typ B oder Typ AB sein.
- die möglichen Phänotypen sind
- A, AB und B
- das Verhältnis der Phänotypen ist 1A:2AB:1B - im Vergleich dazu ist das Verhältnis der Phänotypen 3:1, wenn ein Allel dominant und das andere rezessiv ist
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