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Überweisungskriterien von der Primärversorgung - Bronchiolitis

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

  • Überweisen Sie Kinder mit Bronchiolitis sofort in ein Notfallkrankenhaus (in der Regel mit dem Krankenwagen 999), wenn sie eines der folgenden Symptome aufweisen:
    • Atemstillstand (beobachtet oder gemeldet)
    • das Kind sieht für medizinisches Fachpersonal sehr unwohl aus
    • schwere Atemnot, z. B. Grunzen, ausgeprägte Brustkorbabsenkung, oder
    • eine Atemfrequenz von über 70 Atemzügen/Minute
    • zentrale Zyanose

  • Erwägung der Überweisung eines Kindes mit Bronchiolitis ins Krankenhaus, wenn eines der folgenden Symptome vorliegt:
    • eine Atemfrequenz von über 60 Atemzügen/Minute
    • Schwierigkeiten beim Stillen oder unzureichende orale Flüssigkeitsaufnahme (50-75 % des üblichen Volumens, unter Berücksichtigung von Risikofaktoren und nach klinischem Ermessen)
    • klinische Dehydratation
    • anhaltende Sauerstoffsättigung von weniger als 92 % beim Atmen von Luft

Anmerkungen:

  • Bei der Entscheidung, ob ein Kind mit Bronchiolitis an die Sekundärversorgung überwiesen werden soll, sind die folgenden Risikofaktoren für eine schwerere Bronchiolitis zu berücksichtigen:
    • chronische Lungenerkrankung (einschließlich bronchopulmonale Dysplasie)
    • hämodynamisch signifikante angeborene Herzerkrankung
    • Alter bei jungen Säuglingen (unter 3 Monaten)
    • Frühgeburt, insbesondere unter 32 Wochen
    • neuromuskuläre Störungen
    • Immundefizienz

  • Bei der Entscheidung, ob ein Kind an die Sekundärversorgung überwiesen werden soll, sind Faktoren zu berücksichtigen, die sich auf die Fähigkeit der Betreuungsperson auswirken könnten, sich um ein Kind mit Bronchiolitis zu kümmern, z. B:
    • soziale Umstände
    • die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen der Betreuungsperson, ein Kind mit Bronchiolitis zu Hause zu versorgen
    • das Vertrauen in die Fähigkeit, auffällige Symptome zu erkennen
    • Entfernung zur medizinischen Versorgung im Falle einer Verschlechterung

Geben Sie den Eltern wichtige Sicherheitsinformationen für Kinder, die zu Hause betreut werden, mit auf den Weg. Diese sollten Folgendes beinhalten

  • wie man sich entwickelnde "Red Flag"-Symptome erkennt:
    • Verschlechterung der Atemarbeit (z. B. Grunzen, Aufblähen der Nase, deutliche Absenkung des Brustkorbs)
    • Flüssigkeitsaufnahme von 50-75 % des Normalwerts oder
    • keine nasse Windel seit 12 Stunden

Referenz:


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