Die Klumpung ist eine Vergrößerung des weichen Gewebes unter der proximalen Nagelplatte des distalen Teils der Finger oder Zehen. Die Ursachen sind vielfältig, der Mechanismus unbekannt (1).
Clubbing wurde erstmals von Hippokrates im Jahr 400 v. Chr. bei einem Empyem-Patienten beschrieben (daher auch als hippokratische Finger bekannt) (2).
Anfänglich führt eine erhöhte Vaskularität des Nagelbetts zu einer verstärkten Schwammigkeit der proximalen Nagelplatte, die durch Zusammendrücken von Nagelbett und Finger festgestellt werden kann (1).
Später führt die Schwellung der Weichteile zu einer Verbreiterung des Endglieds und einer Zunahme der Quer- und Längskrümmung des Nagels (3). Die darüber liegende Haut dehnt sich aus und erhält ein poliertes Aussehen.
Clubbing kann erblich, idiopathisch oder erworben sein (3).
Sie kann auch auftreten als
Der Nagel wird nach oben geschoben, wodurch sich der Winkel zwischen der Längsachse des Nagels und dem dorsalen Nagelfalz (auch Lovibond-Winkel genannt) vergrößert, der in schweren Fällen bis zu 180 Grad beträgt (3).
Klinisch nachweisen lässt sich die Klumpung, indem man die Rückenflächen zweier Nägel aneinanderlegt - das rautenförmige Fenster, das bei normalen Nägeln zu sehen ist, ist bei dem klumpigen Nagel aufgehoben (Schamroth-Zeichen) (1).
Die Patienten bemerken kaum, dass sie eine Klumpenbildung haben, selbst wenn diese schwerwiegend ist. Sie sind oft überrascht, dass sich ihr Arzt für einen so ungewöhnlichen Teil ihrer Anatomie interessiert.
Im Falle von Keulenbildung an einem einzigen Fingersollte die Diagnose einer Pseudoklumpung ausgeschlossen werden. Zu den Ursachen für das Klumpenziehen eines einzelnen Fingers gehören: Idiopathie, digitale mukoide Zyste, Osteoidosteom und Myxochondrom (2).
Referenzen:
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