Es gibt Hinweise darauf, dass die Behandlung von Patienten mit langwirksamen Beta-Agonisten (LABA) zu einem geringen, aber signifikanten Anstieg von Todesfällen und anderen schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen führt
randomisierte, placebokontrollierte Studien, die mindestens 3 Monate dauerten und die Anwendung langwirksamer Beta-Agonisten bei Asthmapatienten untersuchten. Alle Studien erlaubten die Verwendung von kurzwirksamen Beta-Agonisten bei Bedarf.
Die gepoolten Ergebnisse aus 19 Studien mit 33 826 Teilnehmern ergaben, dass langwirksame Beta-Agonisten im Vergleich zu Placebo vermehrt zu Exazerbationen führten, die einen Krankenhausaufenthalt erforderten (OR, 2,6 [95% CI, 1,6 bis 4,3]), und zu lebensbedrohlichen Exazerbationen (OR, 1,8 [CI, 1,1 bis 2,9]). Die Zahl der Krankenhausaufenthalte war unter Salmeterol (OR, 1,7 [KI, 1,1 bis 2,7]) und Formoterol (OR, 3,2 [KI, 1,7 bis 6,0]) sowie bei Kindern (OR, 3,9 [KI, 1,7 bis 8,8]) und Erwachsenen (OR, 2,0 [KI, 1,1 bis 3,9]) statistisch signifikant erhöht. Der absolute Anstieg der Krankenhausaufenthalte betrug 0,7 % (KI, 0,1 % bis 1,3 %) über 6 Monate. Das Risiko für asthmabedingte Todesfälle war erhöht (OR, 3,5 [KI, 1,3 bis 9,3]), mit einer gepoolten Risikodifferenz von 0,07 % (KI, 0,01 % bis 0,1 %)
Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass langwirksame Beta-Agonisten nachweislich zu einer Zunahme schwerer und lebensbedrohlicher Asthmaexazerbationen sowie asthmabedingter Todesfälle führen.
Ein Kommentar zu dieser Studie kam zu folgendem Schluss: "Eine LABA-Monotherapie sollte bei Patienten mit Asthma nicht eingesetzt werden....unterstreicht die Notwendigkeit, LABAs nur als Bestandteil einer kombinierten Therapie mit inhalativen Kortikosteroiden und LABAs einzusetzen. (2)"
neuere Daten aus einer weiteren Meta-Analyse, einer Beobachtungsstudie und einer großen randomisierten kontrollierten Dreijahresstudie (RCT) sind hinsichtlich der Sicherheit von LABAs beruhigend (3)
Angesichts der Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieser Arzneimittel bei Asthma überwacht die Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA) jedoch weiterhin die Sicherheit von LABAs sowohl bei Asthma als auch bei COPD (3)
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