Es wird empfohlen, dass Ärzte bei den folgenden Kindern, die sich in der Primärversorgung vorstellen, eine Schlafgeschichte erheben:
- Symptome einer verstopften Nase
- wiederkehrende Nasen- oder Racheninfektionen
- Wiederkehrende Ohrinfektionen
- die Eltern sind besorgt über das Schnarchen
Die folgende Liste von Fragen kann nützlich sein, um die Symptome von Atemstörungen am Tag und in der Nacht zu ermitteln:
- Fragen Sie nach nächtlichen Symptomen
- Schnarchen sie?
- Können sie gut schlafen oder sind sie unruhig?
- wachen sie während der Nacht auf?
- Fällt ihnen das Atmen schwer oder haben sie Atemaussetzer?
- Schläft er/sie in einer ungewöhnlichen Position (z. B. mit ausgestrecktem Kopf)?
- Schwitzt es übermäßig?
- Nässt das Kind ins Bett?
- Fragen Sie nach Symptomen am Tag
- Hat das Kind Verhaltens- oder Konzentrationsprobleme?
- Atmet das Kind durch den Mund?
- Wächst das Kind normal?
In der Primärversorgung können bei Patienten mit Verdacht auf OSA die folgenden Untersuchungen durchgeführt werden:
- nasaler Luftstrom
- kann beurteilt werden, indem ein kalter Spatel oder ein Zungenspatel unter die Nase gehalten wird - das Beschlagen des kalten Metalls deutet auf einen Luftstrom hin, dessen Ausbleiben auf eine nasopharyngeale Obstruktion infolge vergrößerter Polypen oder auf eine nasale Obstruktion hinweisen kann, die in der Regel durch eine Rhinitis verursacht wird
- Untersuchung der Nasenhöhle - auf das Vorhandensein von Rhinitis oder obstruktiven Polypen
- Größe der Tonsillen und Vorhandensein von Anomalien des Gaumens - kann durch Untersuchung von Mund und Rachen erfolgen
- Die Tonsillen können nach dem prozentualen Anteil der Belegung des oropharyngealen Atemwegs eingestuft werden
- Grad 0: Innerhalb der Fossa tonsillaris
- Grad 1: 0-25% des oropharyngealen Luftweges
- Grad 2: 26-50%
- Grad 3: 51-75%
- Grad 4: > 75%
- Der Hals sollte auf Lymphadenopathie untersucht werden.
- Ohren - Leimohr kann mit Adenoidhypertrophie koexistieren (1)
Referenz: