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Beurteilung von Patienten mit Depersonalisations- und Derealisationssymptomen

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Beurteilung von Patienten mit Depersonalisations- und Derealisationssymptomen

Depersonalisation (DP) und Derealisation (DR) können bei ansonsten gesunden Menschen vorübergehend auftreten:

  • Es handelt sich um ein in der Allgemeinbevölkerung häufig auftretendes Phänomen, das besonders in Zeiten von Stress oder Erschöpfung auftritt.
  • ist für den Patienten leicht belastend
  • kann von wenigen Sekunden bis zu einigen Tagen andauern
  • Typische Auslöser sind:
    • Müdigkeit
    • Jetlag
    • lebensbedrohliche Vorfälle
    • starker Alkoholkonsum
    • Konsum illegaler Drogen

DP und DR können gleichzeitig mit einer Reihe von körperlichen und psychischen Erkrankungen auftreten:

  • mäßig bis schwer belastend für den Patienten ist
  • es kann zu funktionellen Beeinträchtigungen kommen
  • Zu den typischen Auslösern gehören:
    • Panikattacken
    • Aura einer Migräne oder eines Krampfanfalls
    • anhaltende Stressphasen
  • Komorbiditäten und Risikofaktoren sind:
    • neurologische Erkrankungen, z. B. Migräne oder Temporallappenepilepsie
    • psychiatrische Erkrankungen, z. B. Depression oder Schizophrenie
    • Angststörungen - insbesondere bei Panik- oder Zwangsneurosen
    • Erheblicher Missbrauch in der Kindheit
    • Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
    • Persönlichkeitsstörung - insbesondere Borderline-Persönlichkeitsstörung

DP und DR können auf die chronische Störung der Depersonalisations-/Derealisationsstörung (DPRD) hinweisen.

  • mäßig-schwerer belastender Zustand
  • es kann zu funktionellen Beeinträchtigungen kommen
  • Beginn oft im Jugendalter
  • typische Auslöser
    • akuter Stress
    • Konsum von illegalen Drogen - insbesondere nach Cannabiskonsum
  • Komorbiditäten und Risikofaktoren
    • kann keine sein
    • eine Vorgeschichte von Angstproblemen
    • Angststörungen in der Familienanamnese
    • Berichte über emotionalen Missbrauch durch die Eltern, wahrgenommene Kritik und/oder emotionale Vernachlässigung
  • Wenn sowohl eine Angststörung als auch eine DPRD vorliegen, sollten beide Erkrankungen monatlich überwacht werden, und wenn sich DP und DR nicht innerhalb weniger Monate bessern, sollte die Diagnose einer primären DPRD in Betracht gezogen werden.

Beurteilung der Symptome von DP und DR:

  • Das Vorhandensein und der Schweregrad von DP und DR können durch Berechnung der Gesamtpunktzahl für die folgenden beiden Fragen beurteilt werden:
    • Wie oft haben Sie sich in den letzten zwei Wochen durch das Gefühl gestört gefühlt, dass
      • dass sich Ihre Umgebung losgelöst oder unwirklich anfühlt, als läge ein Schleier zwischen Ihnen und der Außenwelt
      • Sie fühlten sich aus heiterem Himmel fremd, als ob Sie nicht real wären oder als ob Sie von der Welt abgeschnitten wären
    • Skala -
      • 0 - überhaupt nicht
      • 1 - einige Tage
      • 2 - mehr als die Hälfte der Tage
      • 3 - fast jeden Tag
    • Der klinische Cut-off-Wert liegt bei ≥3
    • eine Punktzahl über dem Cut-off-Wert weist auf pathologische DPRD-Symptome hin
  • Darüber hinaus kann die Cambridge Depersonalisationsskala zur Bewertung von DP- und DR-Symptomen verwendet werden.
  • eine Punktzahl von ≥70 in dieser 29 Punkte umfassenden Skala ist wahrscheinlich mit einer primären DPRD verbunden

Referenz:


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