Diese Website ist für Angehörige der Gesundheitsberufe bestimmt

Go to /anmelden page

Sie können 5 weitere Seiten anzeigen, bevor Sie sich anmelden

Fahren (und einfache Ohnmacht)

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Vorübergehender Bewusstseinsverlust ("Blackouts") - oder verlorenes/verändertes Bewusstsein

Vorübergehender Bewusstseinsverlust (Transient Loss of Consciousness, TLoC) oder "Blackouts" sind sehr häufig - bis zur Hälfte der Bevölkerung im Vereinigten Königreich ist irgendwann in ihrem Leben davon betroffen.

Schätzungsweise 3 % der Einlieferungen in die Notaufnahme und 1 % der Krankenhauseinlieferungen sind auf einen TLoC zurückzuführen.

Zusammenstöße im Straßenverkehr aufgrund von Ohnmachtsanfällen sind zwei- bis dreimal so häufig wie solche aufgrund von Krampfanfällen. Wiederholte Ohnmachtsanfälle (mehr als ein einzelnes Ereignis), einschließlich Synkopen, sind selten, erfordern aber immer eine eingehende medizinische Untersuchung.

Im Zusammenhang mit TLoC sind für Mediziner drei Merkmale von Bedeutung:

  • Provokation
  • Körperhaltung
  • Prodromalzustand.

Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit sind jedoch die beiden wichtigsten Merkmale:

  • Prodrom - gibt es Warnsymptome, die sowohl von der Art als auch von der Dauer her ausreichend sind?
  • Haltung - treten die Episoden von TLoC im Sitzen auf?

Ein Prodromus muss dem Fahrer genügend Zeit lassen, um einen sicheren Ort zum Anhalten zu finden, bevor er das Bewusstsein verliert. Ein Prodromalstadium ist zuverlässig, wenn die Anzeichen eindeutig und bei allen Ereignissen gleich sind und eine ausreichende Dauer aufweisen, um einen sicheren Halt zu finden.

Führerscheininhaber oder -bewerber sollten darüber informiert werden, dass sie die DVLA benachrichtigen müssen, wenn eine TLoC im Sitzen auftritt

Bei Synkopen, die im Stehen oder Sitzen auftreten, weisen die folgenden Faktoren auf ein hohes Risiko hin:

  • abnormales EKG
  • klinische Anzeichen einer strukturellen Herzerkrankung.

Weitere Untersuchungen wie ein ambulantes 48-Stunden-EKG, Echokardiographie und Belastungstests können nach Einholung einer fachärztlichen Stellungnahme angezeigt sein.

Vorübergehender Bewusstseinsverlust - einzelne Episode

Typische vasovagale Synkope

  • Gruppe 1
    • Im Stehen
      • Darf Auto fahren und muss nicht der DVLA gemeldet werden
    • Im Sitzen
      • Darf Auto fahren und muss der DVLA nicht gemeldet werden, wenn es einen vermeidbaren Auslöser gibt, der während des Fahrens nicht auftritt.
      • Andernfalls darf das Fahrzeug nicht gefahren werden, bis das jährliche Risiko eines erneuten Auftretens als unter 20% eingeschätzt wird.

Synkope mit vermeidbarem Auslöser oder anderweitig reversibler Ursache

  • Gruppe 1
    • Im Stehen
      • Darf fahren und muss der DVLA nicht gemeldet werden
    • Im Sitzen
      • Darf 4 Wochen lang kein Fahrzeug führen. Nach 4 Wochen darf das Fahren nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die Ursache ermittelt und behandelt wurde. Muss der DVLA gemeldet werden, wenn die Ursache nicht erkannt und behandelt wurde.

Vorübergehender Bewusstseinsverlust - wiederkehrende Episoden

Wiederkehrende Episoden von TLoC sind seltener als isolierte Episoden, aber die Bedeutung für ein erhöhtes Risiko beim Führen von Fahrzeugen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Wiederkehrende Bewusstseinsstörungen sind am häufigsten auf wiederkehrende Synkopen zurückzuführen und treten bei etwa 20 bis 30 % der Patienten auf.

Das Wiederauftreten der Synkope erfolgt in der Regel innerhalb von drei Jahren nach der ersten Episode, und in mehr als 80 % dieser Fälle gab es innerhalb von zwei Jahren nach der ersten Episode mindestens eine weitere Episode.

Für die Sicherheit im Straßenverkehr sind jedoch die beiden wichtigsten Merkmale eines vorübergehenden Bewusstseinsverlusts folgende:

  • Prodromalzustand - gibt es Warnzeichen, die sowohl von der Art als auch von der Dauer her ausreichend sind?
  • Körperhaltung - treten die Episoden von TLoC im Sitzen auf?

Ein Prodromus muss dem Fahrer genügend Zeit lassen, um einen sicheren Ort zum Anhalten zu finden, bevor er das Bewusstsein verliert. Ein Prodromalzustand ist zuverlässig, wenn die Anzeichen eindeutig und über alle Ereignisse hinweg konsistent sind und die Zeitspanne ausreicht, um einen sicheren Halt zu finden, oder unzuverlässig, wenn diese Anzeichen fehlen.

Wiederkehrende präsynkopale Ereignisse sollten (aus Sicht der Zulassung) genauso behandelt werden wie wiederkehrende Synkopen und sollten daher gemäß den Standards für wiederkehrende Synkopen kategorisiert werden.

Führerscheininhaber oder -bewerber sollten darüber informiert werden, dass sie die DVLA benachrichtigen müssen, wenn ein vorübergehender Bewusstseinsverlust im Sitzen auftritt

Wiederkehrende typische vasovagale Synkope mit erkennbarem konsistentem Prodromalverlauf

  • Gruppe 1
    • Im Stehen
      • Darf fahren und muss die DVLA nicht benachrichtigen
    • Im Sitzen
      • Darf nicht fahren und muss der DVLA gemeldet werden. Darf nicht fahren, bis das jährliche Risiko eines erneuten Auftretens als unter 20% eingeschätzt wird.
      • Darf fahren und muss die DVLA nicht benachrichtigen, wenn es einen vermeidbaren Auslöser gibt, der beim Fahren nicht auftritt.
      • Andernfalls darf der Betroffene so lange kein Fahrzeug führen, bis das jährliche Risiko eines erneuten Auftretens als unter 20 % eingeschätzt wird.

Wiederkehrende Synkope mit vermeidbarem Auslöser oder anderweitig reversibler Ursache

  • Gruppe 1
    • Im Stehen
      • Darf fahren und muss der DVLA nicht gemeldet werden
    • Im Sitzen
      • Darf 4 Wochen lang kein Fahrzeug führen.
      • Nach 4 Wochen darf das Fahren nur dann wieder aufgenommen werden, wenn die Ursache ermittelt und behandelt wurde.
      • Muss der DVLA gemeldet werden, wenn die Ursache nicht erkannt und behandelt wurde

Bei einer Synkope, die im Stehen oder Sitzen auftritt, weisen die folgenden Faktoren auf ein hohes Risiko hin

  • abnormales EKG
  • klinische Hinweise auf eine strukturelle Herzerkrankung.

Weitere Untersuchungen wie ein ambulantes 48-Stunden-EKG, Echokardiographie und Belastungstests können nach Einholung einer fachärztlichen Stellungnahme angezeigt sein.

Weitere Einzelheiten und die aktuellsten Leitlinien finden Sie in der Veröffentlichung "At a Glance Guide to the Current Medical Standards of Fitness to Drive" und auf der Website www.dvla.gov.uk.

Verweis:


Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen

Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen

Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

Soziale Medien

Copyright 2025 Oxbridge Solutions Limited, eine Tochtergesellschaft von OmniaMed Communications Limited. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verbreitung oder Vervielfältigung der hierin enthaltenen Informationen ist strengstens untersagt. Oxbridge Solutions wird durch Werbung finanziert, behält aber seine redaktionelle Unabhängigkeit bei.