Vorübergehender Bewusstseinsverlust ("Blackouts") - oder verlorenes/verändertes Bewusstsein
Vorübergehender Bewusstseinsverlust (Transient Loss of Consciousness, TLoC) oder "Blackouts" sind sehr häufig - bis zur Hälfte der Bevölkerung im Vereinigten Königreich ist irgendwann in ihrem Leben davon betroffen.
Schätzungsweise 3 % der Einlieferungen in die Notaufnahme und 1 % der Krankenhauseinlieferungen sind auf einen TLoC zurückzuführen.
Zusammenstöße im Straßenverkehr aufgrund von Ohnmachtsanfällen sind zwei- bis dreimal so häufig wie solche aufgrund von Krampfanfällen. Wiederholte Ohnmachtsanfälle (mehr als ein einzelnes Ereignis), einschließlich Synkopen, sind selten, erfordern aber immer eine eingehende medizinische Untersuchung.
Im Zusammenhang mit TLoC sind für Mediziner drei Merkmale von Bedeutung:
Im Hinblick auf die Verkehrssicherheit sind jedoch die beiden wichtigsten Merkmale:
Ein Prodromus muss dem Fahrer genügend Zeit lassen, um einen sicheren Ort zum Anhalten zu finden, bevor er das Bewusstsein verliert. Ein Prodromalstadium ist zuverlässig, wenn die Anzeichen eindeutig und bei allen Ereignissen gleich sind und eine ausreichende Dauer aufweisen, um einen sicheren Halt zu finden.
Führerscheininhaber oder -bewerber sollten darüber informiert werden, dass sie die DVLA benachrichtigen müssen, wenn eine TLoC im Sitzen auftritt
Bei Synkopen, die im Stehen oder Sitzen auftreten, weisen die folgenden Faktoren auf ein hohes Risiko hin:
Weitere Untersuchungen wie ein ambulantes 48-Stunden-EKG, Echokardiographie und Belastungstests können nach Einholung einer fachärztlichen Stellungnahme angezeigt sein.
Vorübergehender Bewusstseinsverlust - einzelne Episode
Typische vasovagale Synkope
Synkope mit vermeidbarem Auslöser oder anderweitig reversibler Ursache
Vorübergehender Bewusstseinsverlust - wiederkehrende Episoden
Wiederkehrende Episoden von TLoC sind seltener als isolierte Episoden, aber die Bedeutung für ein erhöhtes Risiko beim Führen von Fahrzeugen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Wiederkehrende Bewusstseinsstörungen sind am häufigsten auf wiederkehrende Synkopen zurückzuführen und treten bei etwa 20 bis 30 % der Patienten auf.
Das Wiederauftreten der Synkope erfolgt in der Regel innerhalb von drei Jahren nach der ersten Episode, und in mehr als 80 % dieser Fälle gab es innerhalb von zwei Jahren nach der ersten Episode mindestens eine weitere Episode.
Für die Sicherheit im Straßenverkehr sind jedoch die beiden wichtigsten Merkmale eines vorübergehenden Bewusstseinsverlusts folgende:
Ein Prodromus muss dem Fahrer genügend Zeit lassen, um einen sicheren Ort zum Anhalten zu finden, bevor er das Bewusstsein verliert. Ein Prodromalzustand ist zuverlässig, wenn die Anzeichen eindeutig und über alle Ereignisse hinweg konsistent sind und die Zeitspanne ausreicht, um einen sicheren Halt zu finden, oder unzuverlässig, wenn diese Anzeichen fehlen.
Wiederkehrende präsynkopale Ereignisse sollten (aus Sicht der Zulassung) genauso behandelt werden wie wiederkehrende Synkopen und sollten daher gemäß den Standards für wiederkehrende Synkopen kategorisiert werden.
Führerscheininhaber oder -bewerber sollten darüber informiert werden, dass sie die DVLA benachrichtigen müssen, wenn ein vorübergehender Bewusstseinsverlust im Sitzen auftritt
Wiederkehrende typische vasovagale Synkope mit erkennbarem konsistentem Prodromalverlauf
Wiederkehrende Synkope mit vermeidbarem Auslöser oder anderweitig reversibler Ursache
Bei einer Synkope, die im Stehen oder Sitzen auftritt, weisen die folgenden Faktoren auf ein hohes Risiko hin
Weitere Untersuchungen wie ein ambulantes 48-Stunden-EKG, Echokardiographie und Belastungstests können nach Einholung einer fachärztlichen Stellungnahme angezeigt sein.
Weitere Einzelheiten und die aktuellsten Leitlinien finden Sie in der Veröffentlichung "At a Glance Guide to the Current Medical Standards of Fitness to Drive" und auf der Website www.dvla.gov.uk.
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