Olanzapin und Risperidon werden mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko bei älteren Patienten in Verbindung gebracht, wenn sie zur Behandlung von Verhaltenssymptomen der Demenz eingesetzt werden.
Posturale Hypotonie tritt häufig bei Antipsychotika auf, die Alpha1-Adrenozeptoren blockieren (z. B. Clozapin, Olanzapin, Quetiapin, Risperidon, Sertindol, Zotepin)
diese unerwünschte Wirkung ist am ehesten bei älteren Patienten und bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen oder bei Patienten, die blutdrucksenkende Medikamente erhalten, problematisch; bei diesen Patienten sollte die Dosis langsam titriert und der Blutdruck sorgfältig überwacht werden
eine signifikante Verlängerung des QTC-Intervalls kann sowohl bei Zotepin als auch bei Sertindol auftreten - Medikamente, die zu einer QTC-Verlängerung führen, sollten bei Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung, Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen in der Vorgeschichte möglichst vermieden werden
bei solchen Patienten sollte jede antipsychotische Therapie in der niedrigsten wirksamen Dosis verabreicht werden, und die Serumelektrolyte und das EKG sollten vor Beginn der Behandlung oder vor einer Dosissteigerung überprüft werden
Die gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, die die Ausscheidung eines Antipsychotikums verzögern, das QTC-Intervall verlängern oder die Serumkaliumkonzentration senken, sollte bei Patienten, die Antipsychotika einnehmen, generell vermieden werden.
bei jedem Patienten, der eine hohe Dosis eines Antipsychotikums benötigt oder der während der Behandlung Symptome entwickelt, die auf Herzrhythmusstörungen hindeuten (z. B. Herzklopfen), sollte das EKG überwacht und von einem geeigneten Spezialisten interpretiert werden
tödliche Myokarditis (in der Regel in den ersten 2 Monaten der Behandlung) und Kardiomyopathie (zu jedem Zeitpunkt der Behandlung) sind seltene schwerwiegende Auswirkungen von Clozapin
Patienten mit einer Vorgeschichte, die auf eine vorbestehende Herzerkrankung schließen lässt, sollten vor Beginn der Clozapin-Behandlung von einem Spezialisten untersucht werden.
Referenz:
Drug and Therapeutics Bulletin (2004); 42(8):57-60.
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