Mögliche Merkmale sind: (1)
- ein Körpergewicht, das mehr als 15 % unter dem Standardgewicht für Größe, Alter und Geschlecht einer Person liegt, oder ein BMI von weniger als 17,5 bei Erwachsenen. Bei vorpubertären Kindern können Wachstum und körperliche Entwicklung beeinträchtigt sein und die Pubertät verzögert sich
- ein starker Wunsch, dünn zu sein
- Amenorrhöe bei Frauen
- eingeschränkte Kohlenhydrat- und Fettzufuhr
- die Betroffenen können sich mit dem Essen beschäftigen und kochen gerne für andere Menschen
- 50 % der Betroffenen leiden unter Essanfällen und den damit verbundenen Schuldgefühlen und Gewissensbissen
- Fressanfälle werden als Kontrollverlust empfunden
- selbst herbeigeführtes Erbrechen bei 50 %
- Verwendung von Abführmitteln oder Diuretika bei 50 %
- starkes körperliches Training
- bei Frauen und Männern mit Anorexia nervosa kann es zu einem Mangel an sexuellem Interesse kommen
- Die "Kernpsychopathologie" besteht aus einer charakteristischen Reihe von extremen Bedenken bezüglich der Form und des Gewichts, wobei oft geglaubt wird:
- dass man dünn sein muss, um wertvoll zu sein
- dass man eine strenge Kontrolle über seine Nahrungsaufnahme ausüben muss
- Fehlwahrnehmung der Körperform (Überschätzung der Körpergröße)
- keine echte "Anorexie" (d. h. Appetitlosigkeit), außer in sehr extremen Fällen
- Merkmale, die größtenteils sekundär zum Hungern sein können, z. B. gedrückte Stimmung, Konzentrationsstörungen, sozialer Rückzug
Referenz:
- NICE. Essstörungen: Erkennung und Behandlung. NICE-Leitlinie NG69. Veröffentlicht im Mai 2017, zuletzt aktualisiert im Dezember 2020
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