Paraphrenie ist ein Begriff, der in der Regel als spät einsetzende Schizophrenie mit einer guten Prognose angesehen wird. Sie unterscheidet sich von den paranoiden Psychosen mit frühem Beginn (Schizophrenie), die als chronischer Zustand bis ins hohe Alter fortbestehen. Es handelt sich um einen historischen Begriff, und in modernen Klassifikationen wird nicht zwischen früh- und spät einsetzender Schizophrenie unterschieden.
Der Begriff "späte Paraphrenie" bezieht sich eher auf paranoide Zustände bei älteren Menschen, die nicht auf eine primäre organische oder affektive Ursache zurückzuführen sind.
Bei paranoiden Erkrankungen im Spätstadium ist die Persönlichkeit oder die emotionale Reaktionsfähigkeit in der Regel weniger geschädigt als bei Erkrankungen in jüngeren Jahren, und Denkstörungen treten selten auf.
Halluzinationen können in verschiedenen Modalitäten auftreten, und das wahnhafte Denken kann von ausgeklügelten und bizarren Wahnsystemen bis hin zu einfachen (aber falschen) Vorstellungen reichen, die verständlicherweise mit den tatsächlichen Lebensumständen des Patienten zusammenhängen.
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