Diese Website ist für Angehörige der Gesundheitsberufe bestimmt

Go to /anmelden page

Sie können 5 weitere Seiten anzeigen, bevor Sie sich anmelden

Diagnostische Kriterien

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Das Diagnostische und Statistische Handbuch Psychischer Störungen (DSM - V)

  • hat ein oder mehrere traumatische Ereignisse definiert, die für die Diagnose einer PTBS erforderlich sind:
    • Exposition gegenüber tatsächlichem oder drohendem Tod, schweren Verletzungen oder sexuellen Übergriffen auf eine oder mehrere der folgenden Arten:
      • direktes Erleben des/der traumatischen Ereignisses/Ereignisse
      • Miterleben des/der traumatischen Ereignisses/Ereignisse bei anderen
      • Erfahren, dass das/die traumatische(n) Ereignis(e) einem nahen Familienmitglied oder engen Freund widerfahren ist/sind; der tatsächliche oder drohende Tod muss gewaltsam oder unbeabsichtigt eingetreten sein
      • wiederholte oder extreme Exposition gegenüber aversiven Details des/der traumatischen Ereignisses/Ereignisse, z. B. - Ersthelfer, die menschliche Überreste einsammeln; Polizeibeamte, die wiederholt Details von Kindesmissbrauch ausgesetzt sind
        • dies gilt nicht für die Exposition durch elektronische Medien, Fernsehen, Filme oder Bilder, es sei denn, diese Exposition steht im Zusammenhang mit der Arbeit
  • Die Diagnose einer PTBS kann gestellt werden, wenn ein Patient über einen Zeitraum von einem Monat eine beeinträchtigte Fähigkeit zeigt, normal zu funktionieren.
    • eine verzögerte Darstellung, in einigen Fällen Jahre nach dem traumatischen Ereignis, ist üblich und bei diesen Patienten sind die Auswirkungen schwerwiegend
  • Zu den für die Diagnose erforderlichen Symptomen gehören:
    • Intrusionssymptome
      • wiederkehrende, unwillkürliche und aufdringliche belastende Erinnerungen
      • wiederkehrende belastende Träume (inhalts- und/oder affektbezogen)
      • dissoziative Reaktion (Verhalten oder Gefühl, als ob das Ereignis wiederkehrt)
      • intensiver oder anhaltender psychischer Stress bei Hinweisen
      • auffällige physiologische Reaktionen auf Reize
    • Vermeidungsverhalten
      • Vermeidung oder Bemühungen, belastende Gedanken oder Gefühle über das Trauma oder in engem Zusammenhang mit dem Trauma zu vermeiden
      • Vermeidung oder Bemühungen, externe Erinnerungen zu vermeiden (Menschen, Orte, Gespräche, Aktivitäten, Objekte, Situationen)
    • negative Veränderungen der Kognitionen und der Stimmung
      • Unfähigkeit, sich an einen wichtigen Aspekt zu erinnern (typischerweise aufgrund einer dissoziativen Amnesie)
      • Anhaltende und übertriebene negative Überzeugungen oder Erwartungen in Bezug auf sich selbst, andere oder die Welt (z. B. "Ich bin schlecht", "Man kann niemandem trauen", "Die Welt ist total gefährlich")
      • anhaltende, verzerrte Kognitionen über die Ursache oder die Folgen, die zu einer Selbst- oder Fremdbeschuldigung führen
      • Anhaltende negative Gefühlslage (z. B. Angst, Entsetzen, Wut, Schuld, Scham)
      • auffallend vermindertes Interesse oder Beteiligung an wichtigen Aktivitäten
      • Gefühle der Loslösung oder Entfremdung von anderen
      • Anhaltende Unfähigkeit, positive Emotionen zu erleben (z. B. Glück, Zufriedenheit, Liebe)
    • Veränderungen in der Erregung und Reaktivität
      • reizbares Verhalten und Wutausbrüche (mit wenig oder ohne Provokation)
      • rücksichtsloses oder selbstzerstörerisches Verhalten
      • Hypervigilanz
      • Übertriebene Schreckreaktion
      • Probleme mit der Konzentration
      • Schlafstörung

In der Klassifikation ICD-11 der Weltgesundheitsorganisation wird PTBS wie folgt definiert:

Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) kann sich entwickeln, nachdem man einem extrem bedrohlichen oder entsetzlichen Ereignis oder einer Reihe von Ereignissen ausgesetzt war. Sie ist durch alle der folgenden Punkte gekennzeichnet:

  • Wiedererleben des traumatischen Ereignisses oder der traumatischen Ereignisse in der Gegenwart in Form von lebhaften aufdringlichen Erinnerungen, Rückblenden oder Albträumen. Das Wiedererleben kann über eine oder mehrere Sinnesmodalitäten erfolgen und wird typischerweise von starken oder überwältigenden Emotionen, insbesondere Angst oder Entsetzen, und starken körperlichen Empfindungen begleitet.
  • Vermeidung von Gedanken und Erinnerungen an das Ereignis oder die Ereignisse oder Vermeidung von Aktivitäten, Situationen oder Personen, die an das Ereignis oder die Ereignisse erinnern.
  • Anhaltende Wahrnehmung einer erhöhten aktuellen Bedrohung, z. B. durch Hypervigilanz oder eine verstärkte Schreckreaktion auf Reize wie unerwartete Geräusche.

Die Symptome halten mindestens mehrere Wochen lang an und führen zu einer erheblichen Beeinträchtigung in persönlichen, familiären, sozialen, schulischen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen.

Referenz:

  1. Amerikanische Psychiatrische Vereinigung. Diagnostisches und statistisches Handbuch psychischer Störungen, 5. überarbeitete Fassung (DSM-5-TR). Washington, DC: American Psychiatric Publishing; 2022.
  2. Internationale Klassifikation der Krankheiten 11. Revision; Weltgesundheitsorganisation, 2019/2021

Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen

Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen

Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

Soziale Medien

Copyright 2025 Oxbridge Solutions Limited, eine Tochtergesellschaft von OmniaMed Communications Limited. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verbreitung oder Vervielfältigung der hierin enthaltenen Informationen ist strengstens untersagt. Oxbridge Solutions wird durch Werbung finanziert, behält aber seine redaktionelle Unabhängigkeit bei.