Die Mehrheit der alten Menschen ist nicht krank - 80 % der über 80-Jährigen haben z. B. keine kognitiven Beeinträchtigungen - und nicht abhängig - nur 6 % der über 65-Jährigen leben in Heimen, 41 % von ihnen leben mit einem Ehepartner zusammen und 32 % leben allein.
Die Zahlen für die Prävalenz psychiatrischer Erkrankungen haben nur im Zusammenhang mit der in der Prävalenzstudie verwendeten Krankheitsdefinition eine genaue Bedeutung, aber als grober Anhaltspunkt kann davon ausgegangen werden, dass etwa 10 % der über 65-Jährigen eine gewisse kognitive Beeinträchtigung haben (5 % davon schwer, 5 % mittelschwer). Die Prävalenz kognitiver Beeinträchtigungen ist in den älteren Altersgruppen größer und liegt bei den über 80-Jährigen bei etwa 20 %. Depressionen sind die häufigste funktionelle Erkrankung (eindeutige schwere depressive Erkrankungen treten bei 1 bis 2 % der über 65-Jährigen auf, Depressionen von geringerem Schweregrad bei etwa 7 bis 12 %). Paranoide Erkrankungen, Manie und Hypomanie, Angstzustände und andere neurotische und Persönlichkeitsstörungen machen zusammen vielleicht weitere 5 bis 10 % der Bevölkerung über 65 Jahre aus.
angepasst aus: 'Student Notes', Oxford University Department of Psychiatry; 1991.
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