Diese Website ist für Angehörige der Gesundheitsberufe bestimmt

Go to /anmelden page

Sie können 5 weitere Seiten anzeigen, bevor Sie sich anmelden

Identifizierung und Überweisung von Kindern und jungen Erwachsenen mit möglicher ADHS

Übersetzt aus dem Englischen. Original anzeigen.

Autorenteam

Erkennung und Überweisung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS

  • Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher mit Verhaltens- und/oder Aufmerksamkeitsproblemen, die auf ADHS hindeuten, in der Primärversorgung vorstellig wird, sollten die Ärzte in der Primärversorgung den Schweregrad der Probleme, die Auswirkungen auf das Kind oder den Jugendlichen und die Eltern oder Betreuer sowie das Ausmaß, in dem die Probleme verschiedene Bereiche und Umgebungen durchdringen, ermitteln.
  • Wenn ein Kind oder Jugendlicher mit Verhaltensstörungen und Verdacht auf ADHS an den Koordinator für sonderpädagogischen Förderbedarf (SENCO) einer Schule überwiesen wird, sollte der SENCO nicht nur dem Kind bei seinem Verhalten helfen, sondern auch die Eltern über lokale Elternschulungs- und -erziehungsprogramme informieren.
  • An der Überweisung von der Gemeinde an die Sekundärversorgung können Fachleute aus dem Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen beteiligt sein (z. B. Allgemeinmediziner, Kinderärzte, Schulpsychologen, SENCOs, Sozialarbeiter), und die Versorgungswege können lokal unterschiedlich sein. Die Person, die die Überweisung an die Sekundärversorgung vornimmt, sollte den Hausarzt des Kindes oder Jugendlichen informieren
  • Wenn die Verhaltens- und/oder Aufmerksamkeitsprobleme des Kindes oder Jugendlichen, die auf ADHS hindeuten, negative Auswirkungen auf seine Entwicklung oder sein Familienleben haben, sollten die Angehörigen der Gesundheitsberufe Folgendes in Erwägung ziehen:
    • eine Beobachtungszeit von bis zu 10 Wochen
    • den Eltern oder Betreuern eine Überweisung zu einem Elternschulungs-/Erziehungsprogramm anzubieten (dabei sollte nicht auf eine formelle Diagnose von ADHS gewartet werden).
  • wenn die Verhaltens- und/oder Aufmerksamkeitsprobleme mit mindestens mäßiger Beeinträchtigung fortbestehen
    • dann sollte das Kind oder der Jugendliche an die Sekundärversorgung überwiesen werden (d. h. an einen Kinderpsychiater, Kinderarzt oder eine auf ADHS spezialisierte CAMHS-Einrichtung), um eine Beurteilung zu erhalten
  • Wenn die Verhaltens- und/oder Aufmerksamkeitsprobleme des Kindes oder Jugendlichen mit einer schweren Beeinträchtigung einhergehen, sollte eine direkte Überweisung an die Sekundärversorgung (d. h. an einen Kinder- und Jugendpsychiater, einen Kinderarzt oder einen Spezialisten für ADHS und CAMHS) zur Beurteilung erfolgen.

 

  • Hausärzte sollten bei Kindern oder Jugendlichen mit Verdacht auf ADHS weder die Erstdiagnose stellen noch eine medikamentöse Behandlung einleiten.
    • Ein Kind oder Jugendlicher, der derzeit in der Primärversorgung mit Methylphenidat, Atomoxetin, Dexamfetamin oder einem anderen Psychopharmakon wegen einer vermuteten ADHS-Diagnose behandelt wird, aber noch nicht von einem ADHS-Spezialisten in der Sekundärversorgung beurteilt wurde, sollte zur Beurteilung an einen Kinderpsychiater, Kinderarzt oder einen auf ADHS spezialisierten CAMHS-Arzt überwiesen werden, da dies klinische Priorität hat.

 

Referenz:


Erstellen Sie ein Konto, um Seitenanmerkungen hinzuzufügen

Fügen Sie dieser Seite Informationen hinzu, die Sie während eines Beratungsgesprächs benötigen, z. B. eine Internetadresse oder eine Telefonnummer. Diese Informationen werden immer angezeigt, wenn Sie diese Seite besuchen

Der Inhalt dieses Dokuments dient zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Notwendigkeit, bei der Diagnose oder Behandlung von Krankheiten eine professionelle klinische Beurteilung vorzunehmen. Für die Diagnose und Behandlung jeglicher medizinischer Beschwerden sollte ein zugelassener Arzt konsultiert werden.

Soziale Medien

Copyright 2025 Oxbridge Solutions Limited, eine Tochtergesellschaft von OmniaMed Communications Limited. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Verbreitung oder Vervielfältigung der hierin enthaltenen Informationen ist strengstens untersagt. Oxbridge Solutions wird durch Werbung finanziert, behält aber seine redaktionelle Unabhängigkeit bei.