Röntgenologische versus nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis
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Röntgenologische versus nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis (1,2):
- Früher waren für die Diagnose der Spondylitis ankylosans fortgeschrittene Veränderungen auf einfachen Röntgenaufnahmen der Iliosakralgelenke erforderlich.
- Mit den 2009 veröffentlichten Klassifizierungskriterien wurde jedoch eine Untergruppe von Patienten unter 45 Jahren identifiziert, die seit mehr als drei Monaten Rückenschmerzen haben, ohne dass eine röntgenologische Sakroiliitis vorliegt, und die auf der Grundlage einer positiven Magnetresonanztomographie oder einer HLAB27-Positivität sowie spezifischer klinischer Merkmale als axSpA eingestuft wurden. Diese Untergruppe wurde bezeichnet als nicht-röntgenologische axiale Spondyloarthritis
- viele Patienten ohne Röntgenbefund weisen im MRT ein Knochenmarködem (BME) in der Nähe der Iliosakralgelenke auf, was auf eine Osteitis hindeutet
- Eine Übersichtsarbeit legt nahe, dass die Progression von einer nicht röntgenologischen zu einer röntgenologischen SpA im ersten Jahr bei 10-20 % liegt, je nach Ausgangsmerkmalen wie z. B. einem erhöhten C-reaktiven Protein oder einem positiven MRT-Befund, und bei 20,3 % über zwei bis sechs Jahre (1)
- In einer anderen Übersichtsarbeit wird festgestellt, dass eine hohe Entzündungsaktivität (Entzündung der MRT der Iliosakralgelenke, erhöhtes CRP), eine HLA-B27-Positivität, das Vorhandensein geringgradiger struktureller Schäden und das Rauchen Faktoren sind, die mit dem Übergang vom nichtradiographischen zum radiographischen Stadium in Verbindung gebracht werden (2)
Referenz:
- (1) Ritchlin C, E Adamopoulos IE. Axiale Spondyloarthritis: neue Fortschritte bei Diagnose und Behandlung. BMJ 2021;372:m4447
- (2) Protopopov M, Poddubnyy D. Radiographische Progression bei nicht-radiographischer axialer Spondyloarthritis Expert Review of Clinical Immunology 2018, VOL. 14, NO. 6, 525–533https://doi.org/10.1080/1744666X.2018.1477591.
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