Andere Aspekte der medizinischen Versorgung von Kopfverletzungen
Lassen Sie sich von einem Experten beraten.
Die Ernährung muss unter Berücksichtigung eines eventuellen Fastens für die Operation fortgesetzt werden. Etwa 2000-3000 kcal/Tag sollten über eine nasogastrale Sonde zugeführt werden.
Allgemeine Pflege ist unerlässlich - häufiges Umdrehen ist notwendig, um Wundliegen zu verhindern; die Augenlider sollten abgeklebt werden, um Hornhautschäden zu vermeiden; die Gliedmaßen sollten passiv trainiert werden, um die Entwicklung von Kontrakturen zu verhindern; Schmerzen können durch Codeinphosphat gelindert werden.
"Stressulzerationen" können zu gastrointestinalen Blutungen führen.
- Es besteht kein Konsens über die pharmakologische Behandlung zur Verhinderung von "Stressulzerationen".
- H2-Antagonisten wie Cimetidin oder Ranitidin werden häufig verschrieben, verhindern aber nur selten eine Ulzeration, vermutlich, weil in diesem Fall andere Mechanismen als die Magensäure eine Rolle spielen.
- Protonenpumpeninhibitoren und Sucralfat wurden bereits eingesetzt.
Pyrexie ist häufig. Häufig ist sie die Folge einer Infektion, entweder intrakraniell, im Brustkorb oder in den Harnwegen. Sie kann auch ohne Infektion auftreten, vermutlich als Folge einer Schädigung des Hypothalamus. In solchen Fällen sollte der Patient mit einem Ventilator gekühlt werden, und Chlorpromazin kann hilfreich sein.
Krampfanfälle treten bei etwa 5 % der Patienten auf und sind ein starker Prädiktor für eine posttraumatische Epilepsie. Sie können in der Regel mit Phenytoin kontrolliert werden.
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