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Wege der Verabreichung

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Nach einer Verbrennungsverletzung kann die Ernährung entweder enteral oder parenteral erfolgen. Die enterale Ernährung wird bevorzugt, da sie die Dünndarmschleimhaut schützt, die Übertragung von Bakterien einschränkt, die Stressulzeration begrenzt und das Risiko einer akalkulösen Cholezystitis minimiert. Idealerweise sollte mit der Verabreichung innerhalb von 6-18 Stunden nach der Verbrennung begonnen werden. In diesem Fall sollte eine nasogastrale Sonde gelegt werden, um das Risiko von Erbrechen und Aspiration zu verringern.

Die orale Nahrungsaufnahme kann unmöglich sein, wenn der Patient sediert, intubiert oder unkooperativ ist. Auch Patienten mit großen Verbrennungen sind oft zu schwach, um Nahrung aufzunehmen. In diesen Fällen kann die Ernährung frühzeitig über eine weiche nasogastrale Sonde mit kleinem Durchmesser (8 oder 10 Gauge) eingeleitet werden. Für diesen Verabreichungsweg gibt es spezielle Futtermittel. Sie sollten als kontinuierliche Infusion und nicht als Bolus verabreicht werden, da letztere mit einer unvollständigen Magenpassage verbunden ist. Vor der Verabreichung sollte der Magen aspiriert werden, um sicherzustellen, dass keine Magenreste vorhanden sind. Das Bett sollte während der Verabreichung der Nahrung auf 30 Grad erhöht werden, um die Aspirationsneigung zu verringern. Eine langsame Einführung der enteralen Ernährung verringert die Wahrscheinlichkeit von Durchfall. Eine nasogastrale Sonde kann bis zu einem Monat lang vertragen werden, aber wenn die enterale Ernährung eingeführt ist, aber länger benötigt wird, sollte eine PEG-Sonde in Betracht gezogen werden. Liegt ein längerer Magenileus vor, ist eine nasoduodenale Sonde eine Alternative.

Die parenterale Ernährung kann peripher oder zentral erfolgen. Sie sind eine weniger bevorzugte Option, da sie die Integrität der Dünndarmschleimhaut nicht unterstützen. Die totale periphere Ernährung ist zu bevorzugen, aber es besteht ein hohes Risiko für Komplikationen wie Sepsis, und die Sonden müssen regelmäßig gewechselt werden. Bei der peripheren parenteralen Ernährung ist es unwahrscheinlich, dass sie eine angemessene Protein- oder Energieladung liefert, und möglicherweise gibt es keinen geeigneten venösen Zugang. Sie sollte nur als Ergänzung zur oralen Ernährung eingesetzt werden.


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