kurzwirksame Analoga - Insulin Aspart und Insulin Lispro
kurzwirksame Analoga, Insulin Lispro und Insulin Aspart, führen im Vergleich zu herkömmlichen Humaninsulinen zu einer geringen Senkung des Hämoglobin-A1c-Spiegels bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1, nicht aber Typ 2 (1)
die kurzwirksamen Insulinanaloga scheinen auch die Häufigkeit schwerer Hypoglykämien zu verringern, nicht aber die Gesamtwahrscheinlichkeit von Hypoglykämien (1)
länger wirkende Analoga - Insulin Glargin und Insulin Detemir
Beide länger wirkenden Insulinanaloga scheinen eine Blutzuckerkontrolle zu erreichen, die zumindest mit derjenigen von Isophan-Insulin vergleichbar ist
Insulin Detemir scheint bei Patienten mit Typ-1-Diabetes die nächtliche Hypoglykämie zu verringern und zu einer geringeren Gewichtszunahme zu führen als Isophan-Insulin
Insulin Glargin scheint die nächtliche Hypoglykämie bei Patienten mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes zu verringern
eine Übersichtsarbeit (1) kam zu dem Schluss, dass es keine überzeugenden Beweise dafür gibt, dass es gerechtfertigt ist, Patienten von der bestehenden konventionellen Therapie auf Analoga umzustellen, wenn sie eine angemessene Blutzuckerkontrolle ohne problematische Hypoglykämie haben
Langwirksame Insulinanaloga senken die HbA1c-Konzentration nicht stärker als koventionales Humaninsulin, reduzieren aber nächtliche Hypoglykämien (2)
Referenz:
(1) Drug and Therapeutics Bulletin (2004); 42(10):77-80.
(2) Banerjee S et al. Long-acting insulin analogues for diabetes mellitus: meta-analysis of clinical outcomes and assessment of cost-effectiveness. Technology Report 92. Ottawa: Kanadische Agentur für Arzneimittel und Technologien im Gesundheitswesen (CADTH); 2007.
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